Traditionsunternehmen vor dem AusLieblings-Marke von Kanzler Olaf Scholz ist insolvent

Wenn es um Taschen geht, vertraute auch der deutsche Kanzler auf eine deutsche Traditionsmarke. Nun hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet.

von Klara Indernach (KI)

Das Hamburger Traditionsunternehmen „Bree Collection“, bekannt für seine hochwertigen Taschen und Accessoires, steht vor einer wirtschaftlichen Krise.

Laut Berichten der „Wirtschaftswoche“ und des „Hamburger Abendblatts“ hat die Firma, die ihre Wurzeln im Jahr 1970 in Hannover hat, offiziell Insolvenz angemeldet.

Taschenmarke „Bree“: Auch Kanzler Scholz nutzt Lederaktentasche

Die Marke „Bree“ genießt Kultstatus, so sehr, dass selbst der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz eine ihrer Taschen nutzt – eine Lederaktentasche, die er in den 1980er Jahren als junger Anwalt erworben haben soll.

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Die „Süddeutsche Zeitung“ zitiert Scholz mit den Worten, dass seine „Bree“-Aktentasche ihn zu „jedem Termin, jeder Auslandsreise und auch in den Urlaub“ begleitet.

Taschenmarke „Bree“: Wie geht es jetzt weiter?

Dietmar Penzlin von der Kanzlei SJPP wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter vom Amtsgericht Hamburg bestellt. Seine Aufgabe ist es, den laufenden Betrieb zu stabilisieren und zu gewährleisten, dass die 40 Mitarbeitenden des Unternehmens Zugang zum Insolvenzgeld haben.

Immer dabei: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seine Aktentasche, hier im Plenarsaal des Deutschen Bundestags.

Immer dabei: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seine Aktentasche, hier im Plenarsaal des Deutschen Bundestags.

Der Verkauf von „Bree Collection“-Taschen wird in Deutschland und Österreich fortgesetzt, wobei einige Produkte zu reduzierten Preisen angeboten werden. Die Filialen in diesen Ländern bleiben offen. Auch die Vertriebskanäle im Online-Handel und im Großkundengeschäft sollen bestehen bleiben. Schweizer Filialen, die von einer unabhängigen Gesellschaft betrieben werden, sind von der Insolvenz nicht betroffen, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet.

Es gibt Pläne, die „Bree Collection“ bis zum 1. April an einen neuen Investor zu verkaufen.

Taschenmarke „Bree“: 1970 gegründet

Gegründet wurde das Unternehmen 1970 ursprünglich von dem Designer Wolf Peter Bree und seiner Frau Renate in Hannover, wobei von Anfang an der Fokus auf Naturleder lag. In den 1980er-Jahren expandierte „Bree“ international und eröffnete Geschäfte in Tokio und Beverly Hills, USA, teilweise in Partnerschaft mit Franchise-Nehmern. 2018 verließ mit Miteigentümer Axel Bree der letzte Vertreter der Gründerfamilie das Unternehmen, das im selben Jahr nach Hamburg umzog.

Bereits 2019 hatte „Bree Collection“ ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchlaufen, das durch den Einstieg des portugiesischen Autozulieferers Coindu gerettet wurde. Die genauen Gründe für den erneuten Insolvenzantrag sind bisher nicht bekannt.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.