„Nicht unmittelbar als Fake erkennbar“Komiker nehmen Annalena Baerbock aufs Korn – Ministerium reagiert

Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht am 14. Juli 2023 bei einer Debatte in Chemnitz.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht am 14. Juli 2023 bei einer Debatte in Chemnitz. Ein Parodie-Account gefällt der Außenministerin gar nicht.

Ein Parodie-Account auf Twitter sorgt für Ärger. Ziel der Satire: Außenministerin Annalena Baerbock. Nun reagiert das Ministerium.

von Klara Indernach (KI)

Ein Parodie-Account sorgt bei Annalena Baerbock (42) für Ärger. Der satirische Twitter-Account mit dem Namen „Außenministerin Parody Annalena Baerbock“ zählt mittlerweile mehr als 44.000 Followerinnen und Follower.

Die anonymen Personen hinter der Satire-Seite nehmen die Politikerin regelmäßig auf die Schippe und erzielen dabei sogar mehr „Gefällt mir“-Angaben als das Profil der echten Annalena Baerbock.

Satire-Beiträge nehmen Annalena Baerbock auf die Schippe

Die Satire-Beiträge behandeln Themen wie Baerbocks Außenpolitik und nehmen auch ihre Schwächen, beispielsweise ihre Versprecher, aufs Korn.

Alles zum Thema Twitter

Allerdings führten einige der Parodie-Tweets zu Unmut im Auswärtigen Amt. Das Problem: Der Twitter-Account sehe dem echten Account von Annalena Baerbock zum Verwechseln ähnlich – und twittere außerdem zu hochbrisanten Vorgängen. 

Hier einen Tweet des Satire-Accounts ansehen:

Gegenüber „Bild“ erklärte das Außenministerium: Der Parodie-Account habe „im Anschluss an den Putschversuch in Niger einen Tweet des demokratisch gewählten und von den Putschisten bedrohten nigrischen Außenministers mit einem französischen Kommentar retweetet, der bei flüchtiger Lektüre nicht unmittelbar für alle Nutzerinnen und Nutzer als Fake erkennbar war“.

Und weiter: „Dies folgte unmittelbar nach einem Telefonat der Außenministerin mit ihrem nigrischen Amtskollegen inmitten einer gefährlichen Krise.“

Hier an der Twitter-Umfrage von EXPRESS.de teilnehmen:

Das Außenministerium stellte klar: „Parodie hat seinen festen Platz in unserer Demokratie. Personen des öffentlichen Lebens müssen das aushalten; das gilt natürlich auch für die Außenministerin.“

In diesem Fall habe sich das Ministerium aber direkt an Twitter/X gewandt und darum gebeten, Maßnahmen zu treffen, um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken.

Mit Folgen für den Account. Dieser wurde kurzzeitig gesperrt. Außerdem fiel der Verifizierungshaken weg – und im Account-Namen steht nun das Wort „Parody“ an zweiter Stelle.

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