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Bewegende Szenen im BundestagKZ-Überlebende mit dringendem Appell – „Mein innigster Wunsch“

Inge Auerbacher (M), Holocaust-Überlebende, wird von Mickey Levy, Sprecher der Knesset, neben Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin, bei der Gedenkstunde zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ im Deutschen Bundestag umarmt.

Inge Auerbacher (M), Holocaust-Überlebende, wird von Mickey Levy, Sprecher der Knesset, neben Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin, bei der Gedenkstunde zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ im Deutschen Bundestag umarmt.

Am 27. Januar wird in Deutschland der Holocaust-Gedenktag begangen. Zu diesem Anlass sprach die KZ-Überlebende Inge Auerbacher im Bundestag und gab eine düstere Prognose ab. 

Die Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich dem Antisemitismus entgegenzustellen. „Leider ist dieser Krebs wieder erwacht, und Judenhass ist in vielen Ländern der Welt, auch in Deutschland, wieder alltäglich“, sagte Auerbacher am Donnerstag bei einer Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus. „Diese Krankheit muss so schnell wie möglich geheilt werden.“

Auerbacher erzählte vor den Abgeordneten, wie sie wie durch ein Wunder mit ihren Eltern das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hatte und nach Kriegsende nach New York ausgewandert war. Dort litt sie jahrelang unter Krankheiten als Folge der NS-Verfolgung, überwand aber auch diese und arbeitete jahrzehntelang als Chemikerin.

Holocaust-Gedenktag: Inge Auerbach mit mahnenden Worten

Sie schloss ihre Rede mit den Worten: „Menschenhass ist etwas Schreckliches. Wir sind alle als Brüder und Schwestern geboren. Mein innigster Wunsch ist die Versöhnung aller Menschen.“ Die Vergangenheit dürfe nie vergessen werden. „Zusammen wollen wir beten für Einigkeit auf Erden.“

Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen. (dpa)