Die Linken-Politikerin steht auch über die Bundestagswahl hinaus im Fokus – und sieht sich nun einer Verbal-Attacke ausgesetzt, die zumindest stellenweise unter der Gürtellinie war. Die Reaktion folgt schnell!
„Einfach nur Angst“Linken-Politikerin Reichinnek kontert Niveaulos-Attacke – geht um ihr Aussehen

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Heidi Reichinnek hat sich in den vergangenen Monaten als Gesicht der Links-Partei etabliert.
Linken-Politikerin Heidi Reichinnek (37) hat mit ihrem Instagram-Video auf eine persönliche Kritik von Ulf Poschardt (58), Herausgeber der „Welt“, geantwortet. Am Donnerstag (22. Mai 2025) bezog Reichinnek zu den Äußerungen von Poschardt Stellung, die sich sowohl gegen sie als auch gegen die politische Richtung der Linken richteten.
Poschardt hatte in seiner Kritik direkt gegen Reichinnek ausgeteilt: Hinter ihrer „heiteren ‚Legoland-Gudrun-Ensslin-Fassade‘“ verberge sich „Endstation Gulag und Enteignung“. Solche Ideen führten am Ende immer zu gesellschaftlichem Zerfall und Unterdrückung. Dabei prangerte er insbesondere die Politik der Linken im Zusammenhang mit Ländern wie Venezuela und Nordkorea an.
Heidi Reichinnek liefert sich Online-Schlagabtausch mit Ulf Poschardt
Doch Poschardt beschränkte sich nicht nur auf politische Inhalte. Er nahm auch das äußere Erscheinungsbild der Politikerin aufs Korn und beschrieb ihre Kleidung und Tätowierungen abwertend.
Diese seien Teil eines „aufgeregten 17-Jährigen-Kostüms“, das eigentlich „schon ranzig geworden“ sei, was er als Repräsentation eines aktuellen Zeitgeists wertete.
Reichinnek wiederum konterte diese Vorwürfe gelassen und ironisch. Sie kritisierte, dass konservative Medien wie die „Welt“ immer „das gleiche Drehbuch“ abspulten, indem sie mit „Alarmismus“ starteten. „Du willst eine Vermögenssteuer? Haha! Gulag!“ Mit dieser satirischen Aussage klagte sie die rhetorischen Mittel der Kritiker an.
Besonders ins Visier nahm Reichinnek die Annahme, dass linke Politik zu allgemeiner Verarmung führe. Alle, die weniger als 7000 Euro monatlich verdienten, würden durch das Steuerkonzept der Linken profitieren, führte sie aus.
Auf die persönlichen Kommentare zu ihrem Äußeren antwortete sie direkt: „Wenn einem sonst nichts mehr einfällt, dann geht man natürlich aufs Aussehen“. Ihr Video erhielt viel Zuspruch; über 17.000 Likes zeigten die Unterstützung vieler Instagram-Nutzerinnen und Nutzern.
Ihre Schlussfolgerung war klar: Persönliche Angriffe auf ihr Äußeres spiegelten die Argumentationslosigkeit und die Angst der Kritiker wider, ihre Macht zu verlieren. Diese Resonanz wertete Reichinnek als Bestätigung, dass die Linke mit ihrem politischen Kurs „auf dem richtigen Weg“ sei. (red)