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„Gescheitert“Burgerkette droht Insolvenz: drei Köln-Filialen

In Köln betreibt das Unternehmen drei Filialen – unter anderem eine auf der Schildergasse (Archivfoto)

In Köln betreibt das Unternehmen drei Filialen – unter anderem eine auf der Schildergasse (Archivfoto)

Die US-Burgerkette Five Guys, bekannt als Lieblingsladen von Barack Obama, kämpft in Deutschland ums Überleben. Seit Jahren schreibt das Unternehmen tiefrote Zahlen und eine bilanzielle Überschuldung droht.

Schock für Burger-Fans! Die beliebte US-Kette „Five Guys“, einst vom ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama als sein Lieblings-Burgerladen geadelt, steht in Deutschland vor einer unsicheren Zukunft.

Trotz großer Beliebtheit und Expansion schreibt das Unternehmen hierzulande seit sieben Jahren in Folge nur Verluste.

Im vergangenen Geschäftsjahr belief sich das Minus auf über 7,5 Millionen Euro. Seit dem Markteintritt im Jahr 2017 hat sich ein Gesamtverlust von mehr als 60 Millionen Euro angehäuft. Das berichtet „RP Online“.

Die Lage der Five Guys Germany GmbH mit Sitz in Düsseldorf wird als „bilanzielle Überschuldung“ beschrieben, und auch für 2025 ist ein negatives Ergebnis geplant. Wirtschaftsprüfer von Deloitte warnen bereits vor einer „wesentlichen Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit“.

Bislang konnte die Kette ihre 35 Standorte nur durch die finanzielle Unterstützung der britischen Muttergesellschaft halten. Fällt diese Hilfe aus London weg, droht die sofortige Zahlungsunfähigkeit. Der Gastronomieexperte Markus Eirund findet klare Worte: „Five Guys ist in Deutschland gescheitert.“

Ob es zu Schließungen von Filialen kommt oder ob ein Käufer für Teile des Geschäfts gefunden wird, ist derzeit noch völlig offen. Das Unternehmen selbst hüllt sich in Schweigen.

In NRW betreibt das Unternehmen insgesamt zehn Filialen – unter anderem drei in Köln: in der Innenstadt auf der Schildergasse und in Dom-Nähe sowie in Mülheim in der Schanzenstraße. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.