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CDU-Politiker RöttgenBei Frage nach Laschet muss Anne Will dreimal nachhaken

CDU-Politiker Norbert Röttgen diskutiert am Sonntagabend (3. Oktober 2021) bei „Anne Will“.

CDU-Politiker Norbert Röttgen diskutiert am Sonntagabend (3. Oktober 2021) bei „Anne Will“.

CDU-Politiker Norbert Röttgen diskutierte am Sonntagabend bei „Anne Will“ (ARD) über das Thema Armin Laschet.

Berlin. Der CDU-Politiker Norbert Röttgen hat sich am Sonntagabend (3. Oktober 2021) in der ARD-Sendung „Anne Will“ zur Causa Armin Laschet geäußert.

Röttgen hat es verteidigt, dass die Union mit ihrem unterlegenen Kanzlerkandidaten Armin Laschet in die Sondierungen für eine Koalition mit Grünen und FDP geht. Bei „Anne Will“ verneinte er die Frage, ob Laschet nicht unmittelbar nach der Unionsniederlage bei der Bundestagswahl am vergangenen Sonntag (26. September 2021) hätte zurücktreten müssen.

Norbert Röttgen über Laschet-Rücktitt: „Das wäre falsch gewesen“

„Das wäre falsch gewesen“, sagte Röttgen, der als einer derer gilt, die Armin Laschet stürzen wollen, um selbst ins Machtzentrum der Union aufzurücken.

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Ein Rücktritt wäre deshalb falsch gewesen, weil noch nicht klar sei, wer eine Regierung bilden könne - SPD, Grüne und FDP in einer Ampel-Koalition oder die Union mit Grünen und FDP in einem sogenannten Jamaika-Bündnis.

„Wenn das nicht der Fall ist, ist die Union auch in der Pflicht, Gespräche zu führen“, erklärte Röttgen und fügte mit Blick auf die parteiinternen Ämterwahlen hin, „und zwar mit dem Personal, das gewählt worden ist.“

Norbert Röttgen: Bei dem Thema Armin Laschet muss Anne Will dreimal nachfragen

Röttgen beantwortete Wills Frage erst beim dritten Nachfassen der Moderatorin, nachdem er zuvor stets ausgewichen war. Zuvor hatte er in Interviews eine inhaltliche und auch personelle Neuaufstellung der Union gefordert, was als Attacke auf Laschet verstanden worden war. Er erläuterte in der Sendung, dass die inhaltlichen Fehler der Partei teils aus der Zeit vor Laschets Amtsantritt herrührten.

Röttgen war auch einer der Konkurrenten Laschets um den Parteivorsitz gewesen, unterlag diesem aber wie Friedrich Merz auf dem Parteitag im vergangenen Januar. (mt/dpa)