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Wegen ErniedrigungHersteller gibt seinem Eis einen neuen Namen

Eis am Stil

Vorbildlich: Nach langen Überlegungen hat der Eishersteller Hansens Is sich dazu entschieden sein Eis am Stiel von „Eskimo“ in „O‘ Payo“ umzubenennen. Grund dafür ist eine öffentliche Debatte über die Ungleichbehandlung der rund 140.000 Ureinwohner der Arktis. Das Symbolbild wurde 2017 in Düsseldorf aufgenommen.

Dänemark – Ein dänischer Speiseeis-Hersteller hat entschieden, sein Eis am Stiel umzubenennen. Der Produktname „Eskimo“ wird durch einen neuen Namen ersetzt. Grund dafür ist die Geschichte hinter dem Namen und eine immer lauter werdende Debatte.

Eskimo: Ein Begriff für Erniedrigung und Ungleichbehandlung

Der Begriff Eskimo erinnere die Inuit und andere arktische Völker an eine Geschichte der Erniedrigung und der Ungleichbehandlung.

Nach langen Überlegungen kam die Herstellerfirma Hansens Is zu dem Schluss sein Produkt in „O‘ Payo“ umzubenennen und teilte dies am Dienstag, 14. Juli, auf ihrem Facebook-Profil mit.

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Die öffentliche Debatte thematisiert die Ungleichbehandlung der rund 140.000 Ureinwohner der Arktis. Diese lehnen den Begriff „Eskimo“ schon seit den 1970er-Jahren ab. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort: Rohfleischesser.

Ein Zeichen gegen Rassismus: Eishersteller ändert Produktnamen

Die Entscheidung des Eisherstellers wird vielerorts begrüßt. Die grönländische Politikerin Aaja Chemnitz Larsen teilte der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau mit, dass die Änderung des Namens eine selbstverständliche Form des Respekts uns gegenüber sei. Das Wort „Eskimo“ empfinden viele Grönländer als abwertend.

Ob diese positive Botschaft jedoch weitere Früchte tragen wird, bleibt offen. Der Eishersteller Premier Is kündigte an, den Namen Kaempe Eskimo (Riesen-Eskimo) für sein Schokoladeneis beizubehalten.

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Grönland gehört seit der kolonialen Inbesitznahme im 18. Jahrhundert zu Dänemark und hat einen Autonomiestatus. Seine 55.000 Einwohner gehören überwiegend den Inuit an. (afp/mh)