Ein Fake?Video von fragwürdiger Pringles-Verpackung löst Empörung aus – Unternehmen weist Vorwürfe zurück

Eine Schüssel mit Kartoffelchips steht auf einem Tisch.

Eine Schüssel mit Kartoffelchips steht auf einem Tisch. (Symbolfoto)

Ein Video sorgt für Aufregung in den sozialen Medien: In einem russischen Supermarkt wird vermeintlich eine Packung Pringles mit dem umstrittenen Slogan „Geschmack des Sieges“ entdeckt. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.

von Klara Indernach (KI)

Ein Video auf Social Media sorgt für Ärger: Die Aufnahmen, die in einem russischen Supermarkt aufgenommen wurden, zeigen, wie eine Person auf ein Chips-Regal zugeht und eine Dose Pringles auswählt.

Erschreckend: Auf dieser sind die Worte „Geschmack des Sieges“ in russischer Sprache zu lesen und ein orange-schwarz-gestreiftes Bändchen abgebildet. Dieses Bändchen, bekannt als Georgsband, war ursprünglich ein militärisches Abzeichen für Tapferkeit, wird jedoch heutzutage auch als Symbol für die Unterstützung Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine verwendet.

Video auf Twitter sorgt für Empörung

Die Aufnahme blieb nicht ohne Folgen. Das Video ging auf Twitter viral. Mittlerweile haben mehr als eine Million Menschen die Bilder gesehen. Die Empörung war groß. Dem amerikanischen Unternehmen Kellogg's, das die Marke Pringles im Jahr 2012 von Procter & Gamble übernommen hat, wird vorgeworfen, Kriegsunterstützung zu leisten.

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Kellogg's reagierte auf die Vorwürfe: Das im Video gezeigte Produkt sei nicht von ihnen hergestellt worden, sagte das Unternehmen auf Anfrage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Das Unternehmen gab an, dass es sich im Dezember 2022 aus Russland zurückgezogen und sein Geschäft an den russischen Getränke- und Lebensmittelhersteller Chernogolovka verkauft habe.

Hier das Video auf Twitter ansehen:

Bereits Anfang des vergangenen Jahres habe der Konzern alle Importe gestoppt und auch alle „lokalen Investitionen und Unterstützung, einschließlich Werbung und Verkaufsförderung“ eingestellt.

Doch woher stammen die Aufnahmen? Könnte es sich womöglich um eine Fälschung handeln? Zurzeit lässt sich dies nicht überprüfen. Klar ist allerdings: Der Shitstorm gegen Kellogg's ist real. Das Unternehmen muss nun die Konsequenzen der zweifelhaften Aufnahme ausbaden.

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