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Blitzeinschläge und umgestürzte BäumeUnwetter über Deutschland sorgen für Chaos – Wetterdienst warnt

Ein Blitz leuchtet am Himmel über der Stadt Vilshofen im Landkreis Passau, hier im August 2023.

Heftige Gewitter und Unwetter ziehen derzeit über viele Regionen Deutschlands und sorgen dort für Chaos. 

Nach starker Wärmebelastung am Montag kam es am Dienstag zu Gewittern in weiten Teilen Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor anhaltenden punktuellen Unwettern bis mindestens Donnerstag.

Schwere Gewitter sind am Dienstag (15. August 2023) über viele Regionen in Deutschland hinweg gezogen. In Thüringens Landeshauptstadt Erfurt beispielsweise brachten Sturm und Gewitter am Abend einen Großteil des Öffentlichen Nahverkehrs zum Erliegen.

„Busse und Bahnen stehen bis auf eine Strecke still“, sagte ein Sprecher der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste blockierten Schienen und Oberleitungen. „Die Aufräumarbeiten laufen.“ Wie lange es dauere, bis der Stadtverkehr wieder laufe, „kann ich nicht sagen“.

Deutscher Wetterdienst warnt: Punktuelle Unwetter noch bis Donnerstag möglich

So sei in der Nacht zum Dienstag mancherorts in wenigen Minuten sogar so viel Niederschlag gefallen, wie sonst binnen eines halben Monats. In Briesensee in Brandenburg sind außerdem drei Menschen nach einem Blitzeinschlag verletzt worden. Einer von ihnen kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. 

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Auch in Bayern donnerte und blitzte es am Dienstag bereits am früheren Abend kräftig. Für den Südosten des Freistaats gab der Deutsche Wetterdienst gegen 19.30 Uhr Unwetterwarnstufe 3 aus. In der Nacht zu Mittwoch (15. August 2023) könne es teils heftigen Starkregen und Hagel mit etwa zwei Zentimeter großen Körnern geben, hieß es am Abend. Dann sollen die Gewitter voraussichtlich nachlassen, wie ein Sprecher des Wetterdienstes am Abend sagte.

In den betroffenen Regionen sei mit Niederschlagsmengen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde und Sturmböen bis zu 80 km/h geben. Da die Warnungen teils bis in die Nacht andauern, können stellenweise sogar 60 oder 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Hiervon betroffen seien vor allem Regionen in Bayern und Baden-Württemberg. 

Außerdem warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun auch für Teile Brandenburgs und Sachsen-Anhalts vor schweren Gewittern und Unwettern. Der Aufenthalt im Freien solle möglichst vermieden werden, hieß es. Auch Fenster und Türen sollten geschlossen werden.

Die Gefahr punktueller Unwetter halte laut DWD bis mindestens Donnerstag (17. August 2023) an, „die Temperaturen gehen runter“. Zum nächsten Wochenende hin beruhige sich die Lage dann aber wieder. (dpa, js)