+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

Schlägt die Ukraine jetzt zurück?Russisches Öldepot brennt nach Helikopter-Attacke

Feuerwehrmänner versuchend das Öldepot in Belgorod zu löschen.

Am 1. April 2022 steht das Öldepot von Rosneft in Belgorod in Flammen. Das Foto wurde vom russischen Katastophenschutz veröffentlicht.

Schlägt die Ukraine jetzt auch jenseits der Grenze zurück? In der Nacht zum Freitag sollen Helikopter ein Öldepot im russischen Belgorod attackiert haben. Doch es könnte sich auch um Propaganda Putins handeln.

von Alexander Haubrichs (ach)

Tragen die ukrainischen Truppen den Krieg jetzt auch nach Russland? Nach den unzähligen Angriffen auf die Infrastruktur und Energieversorgung in der Ukraine soll deren Armee in der Nacht zu Freitag (1. April 2022) zurückgeschlagen haben.

Zwei Helikopter des Typs MI-24 sollen nach Angaben des russischen Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow die Grenze überquert und um 5:43 Uhr Ortszeit eine Öl-Anlage in der Grenzstadt Belgorod attackiert haben. Bilder zeigen, wie das Depot in Flammen aufgeht, zwei Arbeiter sollen verletzt worden sein. Es soll aber keine Probleme bei der Kraftstoffversorgung geben. Drei Straßenzüge seien evakuiert worden, berichtete der Gouverneur auf Telegram.

Luftschlag gegen Russland ein Novum

Über den Vorfall berichten „Daily Mail“ und „Daily Mirror“ in England unter Berufung auf Informationen von „Elint News“. Sollte das stimmen, dürfte es der erste Luftschlag gegen eine russische Stadt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewesen sein. In der Region Kursk seien alle Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

Alles zum Thema Russland

Bestätigt ist das von ukrainischer Seite noch nicht, in den vergangenen Wochen hatten westliche Militär-Experten vor russischen Operationen „unter falscher Flagge“ gewarnt. Auch jetzt könnte Wladimir Putin einen Schlag gegen eine russische Stadt zur Mobilisierung neuer Truppen und zur Stärkung des Rückhalts in der Bevölkerung nutzen.

Russland auf der Gegenseite hat in der Nacht in der Stadt Dnipro ein weiteres Öldepot zerstört.

Russland verkündete Änderung der Kriegsstrategie

Es ist eine weitere Hiobsbotschaft für die russischen Truppen, die in den letzten Tagen Vororte von Kyjiw und einige strategische Stellungen im Nordwesten der Ukraine verloren und daraufhin einen Änderung der Kriegsstragie verkündet hatten.

In der Region Cherson gelangen den Ukrainern nach eigenen Angaben die Rückeroberung von elf Siedlungen, dabei sei auch schweres russisches Kriegsgerät wie Panzer vom Typ T-64 in die Hände der Verteidiger geraten.