Produzent wollte Dreier mit ihr„Stranger Things“-Star kehrt Schauspielerei den Rücken

Grace Van Dien in einer Szene aus der vierten Staffel von „Stranger Things“.

Grace Van Dien wurde mit der Rolle der Cheerleaderin Chrissy Cunningham in „Stranger Things“ zum Star. Jetzt kehrt sie der Schauspielerei den Rücken.

Als Chrissy Cunningham in der Netflix-Serie „Stranger Things“ wird Grace Van Dien ein Star. Der Schauspielerei kehrt sie jetzt aufgrund eines unangenehmen Zwischenfalls den Rücken.

von Eva Gneisinger (eg)

Dass die Hollywood-Welt abseits roter Teppiche und großer Erfolge auch düster sein kann, ist bekannt. Der Fall des US-amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein, welcher der jahrzehntelangen sexuellen Nötigung und Vergewaltigung beschuldigt wurde, dürfte der bekannteste sein. 

Oft sind es junge Schauspielerinnen und Mitarbeiterinnen an Filmsets, die Opfer von Belästigung werden. Auch „Stranger Things“-Star Grace Van Dien (26), die in der Serie die Cheerleaderin Chrissy Cunningham spielt, hat Unschönes erlebt – und kehrt der Schauspielerei deshalb den Rücken.

Grace Van Dien spricht offen über Belästigung an einem Filmset

Während eines Livestreams auf der Plattform Twich, auf der die 26 Jahre alte Schauspielerin zu den erfolgreichsten Streamerinnen gehört, spricht sie offen über eine Erfahrung, die sie an einem Filmset machen musste.

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„Tatsache ist, dass ich bei den letzten paar Projekten, an denen ich gearbeitet habe, nicht die besten Erfahrungen mit einigen der Leute gemacht habe, für die ich arbeiten musste“, gibt sie zu. Sie geht weiter ins Detail: „In einem der letzten Filme, die ich gemacht habe, hat mich einer der Produzenten darum gebeten – er hat ein Mädchen eingestellt, mit dem er geschlafen hat – und dann hat sie mich gebeten, einen Dreier mit ihnen zu haben. Also, das ist mein Boss“, erklärt sie.

Van Dien sei danach vollkommen aufgelöst gewesen und habe viel geweint. Aus der schlechten Erfahrung heraus habe die Schauspielerin nachfolgende Anfragen abgelehnt.

Auf der Plattform Twich fühlt sich Van Dien jedoch sehr wohl, sodass sie sich zukünftig stärker auf das Streamen konzentrieren möchte: „Beim Streaming kann ich wählen, mit wem ich abhänge, mit wem ich rede, und so weiter.“