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Touristenbus verunglücktPolizei äußert sich zu Opferzahl

Ein Bus liegt mit der Front voraus in einem Graben, neben ihm stehen mehrere Menschen. Auch ein Polizeifahrzeug und ein Leichenwagen stehen vor Ort.

Der Bus liegt nach dem Unfall am Freitag (22. August 2025) im Graben, Einsatzkräfte kümmern sich um Verletzte. Für fünf Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät. 

Nahe der Niagarafälle ist ein Touristenbus verunglückt. Jetzt ist klar, wie viele Menschen dabei ihr Leben verloren.

Der Ausflug zu den Niagarafällen endete für eine Gruppe Touristen und Touristinnen tödlich. Wie ein Polizeisprecher am Freitag (22. August 2025) mitteilte, verunglückte ein mit mehr als 50 Passagieren und Passasgierinnen besetzter Tourbus.

Inzwischen gibt es Informationen über die Opferzahl. Laut Polizei kamen fünf Personen ums Leben, darunter ein Kind. Der Busfahrer überlebte. Insgesamt 21 Menschen kamen verletzt ins Krankenhaus.

Der Bus sei von der weltweit bekannten Touristen-Attraktion kommend wohl auf dem Weg nach New York City gewesen. Es gab zunächst keine Hinweise, dass es sich um Touristen aus Europa gehandelt haben könnte.

Das Fahrzeug kam dem Sprecher zufolge auf dem Highway bei der Stadt Buffalo von der Fahrbahn ab. Der Fahrer habe aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle verloren, sei auf den Mittelstreifen geraten und habe dann übersteuert. Der Bus sei schließlich in einem Graben zum Liegen gekommen.

Nach Angaben der Behörden überschlug sich das Fahrzeug, mehrere Personen wurden aus dem Bus herausgeschleudert. Andere wurden im Fahrzeug eingeschlossen und mussten von Rettungskräften befreit werden.

Zahlreiche Polizeieinheiten, Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Einsatz, auch acht Hubschrauber.

Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul sprach im Onlinedienst X von einem „tragischen Unfall“ und erklärte, die Behörden arbeiteten daran, „alle Beteiligten zu retten und Hilfe zu leisten“.

Der demokratische Senator New Yorks, Chuck Schumer, erklärte: „Ich bin zutiefst erschüttert über alle, die wir verloren haben, und alle Verletzten und bete für ihre Familien“. Er dankte zudem den „mutigen Ersthelfern vor Ort“. (dpa, afp)