Es sollte der perfekte Schnappschuss werden, doch es endete in einer Tragödie.

Tödliches Drama im Himalaya: Ein 31-jähriger Bergsteiger ist am Nama Peak in China in den Tod gestürzt – weil er ein Selfie machen wollte.

Absturz wurde auf Video festgehalten

Wie die „Shanghai Daily“ berichtet, löste der Mann für das Foto sein Sicherungsseil. Ein verhängnisvoller Fehler! Plötzlich verlor er auf dem eisigen Untergrund den Halt, ohne eine Chance, sich mit seinem Eispickel zu halten.

Vor den Augen seiner entsetzten Expeditionsgruppe rutschte der Mann los. Er stürzte mehr als 200 Meter in die Tiefe und schlug auf felsigem Gelände auf. Jede Hilfe kam zu spät, er war sofort tot.

Die schrecklichen Szenen wurden sogar auf Video festgehalten. Ein Mitglied der Gruppe filmte den Sturz. In den sozialen Medien kursiert nun das Video, das den verzweifelten Kampf des Mannes zeigt, während seine Begleiter und Begleiterinnen hilflos zusehen müssen.

Die chinesischen Behörden haben das Gebiet nach dem furchtbaren Unglück für die Öffentlichkeit gesperrt und eine Untersuchung eingeleitet. Der 5.588 Meter hohe Nama Peak gilt als Einstieg ins technische Klettern, zieht trotz der Risiken viele Bergsteigerinnen und Bergsteiger an und erfordert monatelanges Training sowie absolute körperliche Fitness.

Der Nama Peak zieht viele erfahrene Bergsteiger an, die Herausforderungen suchen. Die Besteigung dieses Gipfels ist bekannt für die technischen Schwierigkeiten und das exponierte Gelände macht jeden Fehler besonders gefährlich.

Die Abgeschiedenheit und die extremen Bedingungen erhöhen die Risiken erheblich. Das Entfernen von Sicherheitsvorrichtungen, selbst vorübergehend, kann wie in diesem Fall tragische Folgen haben. (red)