Fieser Fauxpas: Eine Frau landete in der Notaufnahme, weil sie einen Pickel ausdrückte.
„Todesdreieck“Pickel ausgedrückt – Notaufnahme
Finger weg von Pickeln. Auch wenn der Drang noch so groß ist – das Ausquetschen der lästigen Pusteln kann fiese Folgen haben. Das musste eine junge Frau aus den USA nun schmerzvoll erfahren.
Die dreifache Mutter Lish Marie landete in der Notaufnahme. Sie hatte zuvor versucht, einen Pickel unter ihrem Nasenloch auszudrücken. Die Folge: Ihr Gesicht schwoll an. Ihr Lächeln sah aus wie eine Fratze.
Auf TikTok teilte Lish ein Video. Sie teilt ihren Followern mit, dass die Schmerzen „extrem“ waren.
Grund für die heftige Reaktion: Der Pickel befand sich im sogenannten „Todesdreick“.
Darum ist Pickel ausdrücken im „Todesdreick“ so gefährlich
Bei dem sogenannten „Todesdreick“ handelt es sich um eine Triangel-Zone im Gesicht – den Bereich zwischen der Nasenwurzel und den Mundwinkeln. Werden dort Pickel oder Mitesser ausgedrückt, können kleine Wunden entstehen. Durch diese Wunden können Bakterien in den Blutkreislauf gelangen - so wie bei Lish.
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Es kann zu Infektionen kommen, die sich sogar bis auf das Gehirn ausbreiten können. Mögliche Folgen sind eine Blutvergiftung oder eine Hirnhautentzündung. In extrem krassen Fällen können sie sogar einen Schlaganfall auslösen oder zum Tode führen.
Ärzte und Ärztinnen warnen daher davor, selbst an Pickeln im Gefahrenbereich rumzudrücken. Wer die Finger dennoch nicht aus dem Gesicht halten kann, sollte aber unbedingt darauf achten, dass die Hände und die betroffene Stelle richtig desinfiziert wurden. Außerdem dürfe nur der Pickel nur ganz vorsichtig und nur mit leichtem Druck angegangen werden.
Dank Antibiotika sah Lish nach drei Tagen wieder völlig normal aus und es geht ihr jetzt wieder gut. Das Schicksal des Pickels ist unbekannt. (red)