Ein tragischer Fall, der viele Fragen aufwarf, hat nun ein juristisches Ende gefunden. Vera W. verstarb nach der Geburt ihrer Zwillinge in einer anthroposophischen Klinik, weil sie verblutete.

Jahrelang war unklar, ob es sich um ein schicksalhaftes Ereignis handelte oder ob die behandelnden Ärzte Fehler machten. Im Prozess standen sich zahlreiche Expertenmeinungen unvereinbar gegenüber. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Richter beendet jahrelange Ungewissheit

Ein Amtsrichter hat nun nach einem zähen Ringen der Gutachter ein Urteil gesprochen und damit die juristische Aufarbeitung des Falles abgeschlossen. Die entscheidende Frage nach der Verantwortung für den Tod der jungen Mutter wurde damit geklärt.

Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, da er die Frage nach der Sicherheit in Geburtskliniken und dem Umgang mit alternativen medizinischen Ansätzen in den Fokus rückte. (red)

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