Im schockierenden Mord-Prozess an einem 20-jährigen Kassierer einer Tankstelle in Idar-Oberstein hat ein Rechtsmediziner am Freitag (6. Mai 2022) neue Details veröffentlicht. Der Mann, der vergangenes Jahr an einer Tankstelle einen Mitarbeiter erschossen haben soll, war zur Tatzeit stark betrunken.

Der 50-Jährige habe zwischen 1,73 und 1,93 Promille Alkohol intus gehabt, sagte der Rechtsmediziner am Freitag bei dem Mordprozess im Landgericht Bad Kreuznach.

Tankstellen-Mord

Kassierer (20) wegen Masken-Streit erschossen – Angeklagter gesteht brutale Tat

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Die Angaben, an dem Tattag ab dem späten Nachmittag insgesamt 5,5 Liter Bier getrunken zu haben, seien plausibel.

Masken-Streit: Angeklagter gesteht Mord an 20-Jährigem

Der 50-jährige Deutsche ist wegen Mordes und unerlaubten Waffenbesitzes angeklagt. Er hat bereits gestanden, den 20-jährigen Tankstellenmitarbeiter getötet zu haben, nachdem dieser ihn mehrfach auf die coronabedingte Maskenpflicht hingewiesen hatte.

Als Grund gab der Angeklagte an, sich von dem Mitarbeiter provoziert gefühlt zu haben. Laut Anklage und eigenen Angaben vor Gericht fuhr der Mann nach einem ersten Besuch der Tankstelle nach Hause, holte einen geladenen Revolver und kehrte dann in die Tankstelle zurück. (dpa/mn)