Schwierigkeiten mit der Zucht: Ein Duo von Pädagoginnen aus Flandern (Belgien) bricht sein Schweigen.
Strategien, die altmodisch erscheinenLehrerin greift mit knallharten Regeln durch

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Eine Lehrerin in Flandern (Belgien) verbietet das Tragen von Jogginghosen im Unterricht (Symbolfoto).
In Bildungseinrichtungen Flanderns stellen ansteigende Aggressionen und fehlende Ordnung bei der Schülerschaft ein sich verschärfendes Problem dar. Von zunehmenden Schwierigkeiten im Unterrichtsalltag erzählen jetzt zwei Pädagoginnen, die Viertklässler betreuen, und erläutern ihre Strategien, um die Oberhand im Lehrsaal zu wahren.
Einen schwindenden Respekt vor Autoritätspersonen stellen Brigitte Beeckman, eine Quereinsteigerin aus der Buchhaltung seit 2018, sowie ihre Kollegin Kim Vermeirssen, die bereits seit 2008 lehrt, fest. Nach ihren eigenen Aussagen wurden beide Pädagoginnen schon Ziel physischer Attacken vonseiten der Schülerschaft. Während Beeckman häufiger versucht, für Stille bei den Kindern zu sorgen, bevorzugt Vermeirssen ein härteres Vorgehen. Das berichtet „FOCUS online“.
Vermeirssen befürwortet Praktiken zur Herstellung von Ordnung, die für manche eventuell „altmodisch erscheinen“ mögen. „Ich bin wirklich davon überzeugt, dass Kinder Disziplin und Struktur brauchen, um zu lernen“, bekräftigte sie im Gespräch mit der Zeitschrift „Knack“.
Eine ihrer Vorschriften besagt, dass die gesamte Schülerschaft sich zu erheben hat, sobald sie das Zimmer betritt. Des Weiteren sind Trainingshosen während ihrer Lektionen untersagt.
Allerdings ist die Thematik der mangelnden Zucht nicht ausschließlich ein flämisches Vorkommnis. Die Forderung nach strengeren Maßnahmen verstärkt sich ebenfalls in der Bundesrepublik, angestoßen von Meldungen über eine noch nie dagewesene Anzahl teilnahmsloser Schüler sowie einem alarmierenden Schreiben von Pädagogen und Rektoren. (red)
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