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Starkes Erdbeben vor IndonesienSurfer-Insel Simeulue erschüttert

Seismograph Symbolbild: Ein Schreibarm zeichnet Linien auf einer rotierenden Trommel auf

„Symbolbild Seismograph“: Ein Stift zeichnet Schwingungen auf eine rotierende Trommel auf.

Die bei Surfern beliebte indonesische Insel Simeulue wurde am Donnerstag von einem schweren Erdbeben der Stärke 6,6 getroffen. Das Beben ereignete sich zur Mittagszeit und versetzte die Menschen in Panik. Berichte über größere Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht.

Am Donnerstagmittag um 11.56 Uhr Ortszeit (05.56 Uhr MEZ) bebte die Erde vor der Küste der Provinz Aceh. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,6 an. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 25 Kilometern.

Augenzeugen berichteten von einem langanhaltenden Beben, das etwa sieben Sekunden gedauert haben soll. Ein Mann schilderte der Nachrichtenagentur AFP, wie sein Tisch in einem Café wackelte und viele Menschen panisch aus den Gebäuden auf die Straße rannten. Das berichtet „t-online“.

Keine Tsunami-Gefahr trotz schwerer Erschütterungen

Erdbeben dieser Stärke können laut dem Deutschen Roten Kreuz massive Zerstörungen in einem Radius von bis zu 70 Kilometern verursachen. Trotz der Heftigkeit des Bebens blieb Simeulue von größeren Katastrophen verschont. Die Behörden gaben schnell Entwarnung bezüglich einer möglichen Tsunami-Gefahr.

Die Erleichterung ist groß, da die Provinz Aceh im Jahr 2004 von einer verheerenden Tsunami-Katastrophe heimgesucht wurde, bei der allein in Indonesien 170.000 Menschen ums Leben kamen. Die Insel Simeulue ist ein bei Surfern beliebtes, aber weniger bekanntes Urlaubsziel im Indischen Ozean. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.