Sonnenuntergänge sind schon etwas Besonderes. Die Sonne geht unter und verwandelt den gesamten Horizont in goldroter Farbe. Noch beeindruckender ist aber, wenn der Sonnenuntergang grün leuchtet. Nur wie kommt es zu diesem Naturphänomen?

Naturspektakel wird auch „der grüne Blitz“ genannt

Fest steht, dass das Wetterphänomen physikalische Gründe hat. Das Spektakel wird auch der „grüne Strahl“, „der grüne Blitz“ oder auch „das grüne Leuchten“ genannt. Das grüne Leuchten taucht kurz nach Sonnenuntergang oder direkt vor Sonnenaufgang auf. Nur bei klaren Sichtverhältnissen kann man das Ereignis für wenige Sekunden beobachten. Wer also ganz genau hinschaut, wird Zeuge eines Naturwunders!

Sonnenstrahlen werden in der Erdatmosphäre gebrochen

Der Meteorologe Josef Lukas der Wetter-App Morecast erklärt, wie es zu diesem Naturphänomen kommt: „Das weiße Licht der Sonne wird in der Erdatmosphäre gebrochen. Es stellt sich – ähnlich wie beim Regenbogen – je nach Wellenlänge in verschiedene Farben, die sogenannten Spektralfarben.

Beim Sonnenuntergang verschwindet zunächst das rote und gelbe Licht. Es bleiben das blaue und das grüne Licht, wobei das menschliche Auge das blaue Licht nicht sehen kann. „Übrig bleiben die kurzweiligen grünen Lichtstrahlen, die etwa eine Sekunde lang hell aufleuchten, bevor das Sonnenlicht vollständig hinter dem Horizont verschwindet“, so Lukas.

Der beste Ort ist das Meer

Leider spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle, damit man in den Genuss kommt, so ein Naturspektakel beobachten zu können. So dürfen keine Staub- oder Wasserteilchen in der Luft schweben, da sie die Strahlen der Sonne brechen könnten. Hinzu kommt noch, dass die Sonne hinter dem Horizont untergehen muss und nicht hinter Bergen, Häusern oder Bäumen. Der beste Ort, um einen grünen Sonnenuntergang beobachten zu können, ist das Meer. 

(ybou) 

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