An einer Berufsschule im österreichischen Burgenland soll ein Lehrer seine Schüler angewiesen haben, ein Hakenkreuz zu mauern. Der Vorfall sorgt für Entsetzen und hat nun juristische Konsequenzen, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Skandal in ÖsterreichLehrer lässt Schüler offenbar Hakenkreuz mauern

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Junger Handwerker mit Maske und Handschuhen verlegt Fliesen.
Der schockierende Vorfall ereignete sich vergangene Woche an einer Keramikfachschule in der Gemeinde Stoob. Ein Lehrer soll zu Beginn des Unterrichts eine Skizze des Nazi-Symbols an die Tafel gezeichnet haben. Diese diente den Schülern anschließend als Bauanleitung.
Nachdem Fotos des fertiggestellten Werks in den sozialen Medien die Runde machten, schaltete sich die Schulleitung ein. Der Direktor der zuständigen Berufsschule in Pinkafeld erstattete Anzeige bei der Polizei. Das berichtet „t-online“.
Ermittlungen wegen Wiederbetätigung
Die Behörden nehmen den Fall sehr ernst, denn die Darstellung von Hakenkreuzen ist in Österreich gesetzlich streng verboten. Laut einem Polizeisprecher wurden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung im Sinne des Verbotsgesetzes aufgenommen.
Der Bildungsdirektor des Burgenlandes, Alfred Lehner, kündigte eine Untersuchung an. Es werde geprüft, ob es „dienstrechtliche Konsequenzen“ für den Pädagogen geben wird, wie er dem „Standard“ mitteilte. Bislang ist unklar, ob der Lehrer die Form des Symbols bewusst oder fahrlässig wählte. (red)
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