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„Capri-Sonne”-YachtWas macht denn hier der Kapitän mit dem Millionen-Schiff?

von Julia Bauer (jba)

Sint Maarten/Simpson Bay – Dieses Anlegemanöver ging gewaltig in die Hose. Wer mit Luxus-Yachten auf den Weltmeeren herumschippert, sollte die Schiffe eigentlich auch navigieren können. Dass dies leider nicht immer der Fall ist, hat der Kapitän der 90 Millionen US-Dollar teuren Yacht „Go" am Mittwoch (24. Februar 2021) auf der Insel Sint Maarten (Karibik) bewiesen. Oder war es gar nicht seine Schuld?

  • 90-Millionen-Yacht kracht in Hafen auf Karibik
  • Verletzt wurde bei dem Anlegemanöver niemand
  • Besitzer der Yacht machte „Capri-Sonne” erfolgreich

Der Kapitän der 77 Meter langen Yacht startete zwei Versuche, das Schiff sicher anzulegen. Vergebens. Beim zweiten Mal zerlegte die Luxus-Yacht sogar mehrere Stege des Sint Maarten Yacht Clubs.

Laut der 18-köpfigen Crew des Schiffes war jedoch ein Computerfehler für den Unfall verantwortlich. Das berichtete auch der ortsansässige „The Daily Herald”. Immerhin: Bei dem Manöver wurden keine Menschen verletzt.

Sint Maarten: Luxus-Yacht zerstört mehrere Stege

Laut Informationen des Portals „segelreporter.com” konnte das Schiff noch aus eigener Kraft zum eigentlich vorgesehenen Liegeplatz in der Ile de Sol Marina fahren.

Sint Maarten ist ein autonomes Land innerhalb des Königreiches der Niederlande. Es besteht aus dem südlichen Teil der Karibikinsel St. Martin sowie einigen kleinen unbewohnten Nebeninseln und Felsen. Der nördliche Teil der Insel wird vom französischen Überseegebiet Saint-Martin eingenommen.

Yacht kracht in Hafen von Sint Maarten: Reparatur dauert Monate

Für den beschädigten Yacht-Club bedeutet der Unfall „einen massiven Einkommensverlust in einer ohnehin schon sehr schwierigen Zeit”. Das berichtete ein Clubmanager dem „The Daily Herald”.

Die Reparatur könne Monate dauern. Es sei noch unklar, ob die Versicherung der Yacht für den Schaden aufkommen werde. 

Die „Go” wurde ursprünglich im Jahr 2014 für einen geschätzten Preis von 90 Millionen US-Dollar bei der türkischen Werft Turquoise Yachts für den im Oman ansässigen Milliardär Mohammed Al Barwani gebaut. Inzwischen soll das Schiff aber dem in der Schweiz lebenden Heidelberger Unternehmer Hans-Peter Wild gehören.

Wild baute sein Vermögen vor allem mit der Getränkemarke „Capri-Sonne” auf. 1979 gelang es ihm, mit Boxweltmeister Muhammad Ali einen prominenten Werbeträger für das Softgetränk zu gewinnen. (jba)