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Sex und CoronaStudie mit erstaunlichem Ergebnis – vor allem Frauen profitierten

Corona hat das Leben in vielerlei Hinsicht verändert – nicht zuletzt das Sexleben vieler Menschen. Dennoch: Gerade Frauen profitierten von dieser Veränderung, zumindest laut einer neuen Studie.

Vor zwei Jahren hat sich das Leben vieler Menschen verändert. Der Grund: Corona. Die Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren das gesellschaftliche Miteinander vielfältig geprägt. Das hat auch Spuren in der Sexualität der Menschen hinterlassen.

Eine Umfrage im Februar 2022 unter 4.833 Mitgliedern der Sex-Community JOYclub verdeutlicht: Die Pandemie sorgte bei einigen Menschen für positive Veränderungen im Liebesleben, während andere an alten Verhaltensmustern festhielten.

Corona hatte auch Auswirkungen auf das Sexleben der Menschen

Dr. Richard Lemke, Sexual- und Kommunikationswissenschaftler, kommentiert die Ergebnisse folgendermaßen: „Es ist natürlich trivial zu sagen, dass einige Menschen profitiert haben und andere nicht. Es zeichnet sich aber ein Muster ab: einerseits gibt es Menschen, die Corona und die Einschränkungen positiv für sich umformen konnten.“

Alles zum Thema Sex

Und weiter: „Vor allem diejenigen, die für sich entdeckt haben, dass sie digitale und interaktive sexuelle Kommunikation lustvoll einsetzen können. Und andererseits scheint es eine Gruppe zu geben, die Krise eher als Blockade empfindet. Menschen, die sehr starr sind, in dem, was sie sexuell suchen, und weniger Entdeckergeist ausstrahlen.“

Entlang von Geschlecht entsteht das Bild, dass Corona als fördernder Faktor für weibliche Sexualität und Sexualentwicklung gewirkt hat und Männer tendenziell eher ein starres Konzept von Lust und Sexualität haben.

Corona: Pandemie förderte weibliche Sexualität

„Mich überraschen die Geschlechterunterschiede nicht, weil wir mit Blick auf digitale Sexualität schon immer feststellen, dass Frauen tendenziell eher interaktive und schriftliche Formen sexuell viel lustvoller empfinden, als visuelle, konkrete Elemente, die sie manchmal eher als plump beschreiben“, so Lemke.

Positiv wirkte die Pandemie hinsichtlich sexueller Gesundheit: Durch die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Corona als unsichtbarem Virus ist das Bewusstsein für sexuell übertragbare Erkrankungen nochmals gestiegen. Wie sich die Pandemie weiterhin auf das Sex- und Liebesleben der Menschen ausgewirkt hat, erfahren Sie oben im Video. (ots)