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Geschlagen, geknebelt und misshandeltMann hält Frau als Sexsklavin gefangen – 14 Jahre lang

Die Fenster einer Justizvollzugsanstalt sind vergittert, hier im August 2018 in Düsseldorf.

In Russland hat ein Mann eine junge Frau 14 Jahre lang als seine Sexsklavin in einer Kammer gefangen gehalten (Symbolbild).

Ein Mann in Russland hatte eine Frau offenbar seit 2009 in seinem Haus gefangen gehalten. Nach jahrelanger Gewalt konnte sich das Opfer nun befreien.

von Jana Steger (JS)

Eine 19-jährige Frau steht an einer Bushaltestelle. Plötzlich taucht ein fremder Mann auf, spricht sie an und lädt sie auf ein Getränk zu sich nach Hause ein. Das Mädchen willigt ein und begleitet den Fremden. Was dann passiert, ist der blanke Horror.

Der Mann zückt ein Messer und beginnt, die Frau zu bedrohen. Es folgen die wohl schlimmsten 14 Jahre im Leben Ekaterinas. Wie unter anderem die „New Yorks Post“ berichtet, hielt Vladimir C. sein Opfer in einer dunklen Kammer in dem Haus in Smolino bei Tscheljabinsk in Russland für mehrere Jahre gefangen.

Russland: 51-Jähriger hält Frau 14 Jahre lang gefangen

Festgehalten, geschlagen und immer wieder misshandelt. Und das alles in einem kleinen Schlafzimmer mit zugenagelten Fenstern. Sie wisse nicht, wie oft genau – doch es seien sicherlich „über 1000 Mal“ gewesen, so Ekaterina. Verließ Vladimir C. das Haus, fesselte er seine Gefangene mit Klebeband und knebelte sie.

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Nur, wenn der Mann Sex wollte und wenn sein Opfer das Haus putzen oder kochen sollte, habe er die Fesseln nach Angaben des Opfers gelöst. Auch mit Sexspielzeug soll er die junge Frau misshandelt und sie mit reichlich Alkohol abgefüllt haben. Doch das war noch nicht alles.

So soll Vladimir C. nach Angaben der Gefangenen sogar verantwortlich für den Tod einer anderen Frau sein. Diese soll er umgebracht, ihre Leiche zerstückelt und die Überreste unter anderem im Garten vergraben haben. Ekaterinas Aussage zufolge habe er sie gezwungen, beim Zerstückeln und Verscharren der Leiche Beihilfe zu leisten. Bei der Durchsuchung des Hauses stellten die Ermittler und Ermittlerinnen Leichenteile sicher.

Neben Vladimir C., soll auch seine Mutter mit im Haus gewohnt haben. Auch sie soll an den Verbrechen beteiligt gewesen sein. Doch wie kann es sein, dass vorerst niemand die Gefangene vermisste? Medienberichten zufolge solle es sich bei dem Opfer um eine Waise handeln. Somit konnte der Täter davon ausgehen, dass niemand sie vermissen würde. Tatsächlich meldete ihre Schwester die Gefangene erst neun Jahre nach ihrem Verschwinden als vermisst.

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Nach 14 Jahren Gefangenschaft konnte sich Ekaterina aus der grausamen Kammer befreien. Die Rettung: übermäßiger Alkoholkonsum des Täters. Der 51-Jährige habe infolge exzessiven Trinkens einen psychotischen Zusammenbruch erlitten. Die Folge: Seine Mutter ließ den Mann vom Notarzt abtransportieren. 

Dabei habe Vladimir C. vergessen, die zuvor abgelegten Fesseln seines Opfers wieder anzulegen und Ekaterina sei die Flucht gelungen. Aktuell befinde sich der Mann in Untersuchungshaft. Sollte der Täter verurteilt werden, drohen ihm 25 Jahre Haft in einer russischen Strafkolonie.