„Schlimmster Flug meines Lebens“Bei über 40 Grad: Reisende müssen stundenlang im Flugzeug ausharren

Ein Flugzeug von Ryanair.

Eine Ryanair-Maschine, hier ein Symbolfoto von 2005, hatte zehn Stunden Verspätung.

Mit Flugreisen verbindet man oft schöne und entspannende Urlaube. Dass der Aufenthalt in einem Flugzeug aber auch furchtbar sein kann, bekamen Ryanair-Reisende kürzlich zu spüren.

von Lara Hamel (hl)

Der Ryanair-Flieger sollte eigentlich am 19. Juli 2023 um 10 Uhr seine Reise von Malaga nach Mailand antreten. Eine erhebliche Verspätung von zehn Stunden verhinderte das jedoch.

Natürlich ist so eine Verspätung ärgerlich und nervig – die Passagierinnen und Passagiere des betroffenen Flugs hatten allerdings noch ganz andere Sorgen.

Ryanair: Rettungswagen musste anrücken

Die Besatzung befand sich schon im Flieger, als die Nachricht kam, dass die Maschine nicht starten kann. Die Türen waren geschlossen und blieben es auch für die nächsten drei Stunden, obwohl das Flugzeug nicht abhob. Drei Stunden musste die Menschen bei über 40 Grad im Innenraum der Maschine ausharren, nicht mal die Klimaanlage war in Betrieb.

Alles zum Thema Ryanair

Der italienische Influencer Marco Ferrero postete ein Video der Situation auf TikTok. Zu sehen sind etliche Menschen, die sich Luft zufächern. Ferrero ist sich sicher: „Der schlimmste Flug meines Lebens“.

Hier siehst du das TikTok-Video von Marco Ferrero:

Irgendwann wurde der Motor gestartet, um die Klimaanlage doch noch anzuschalten – nur ein kleiner Trost. Als eine Person das Bewusstsein verlor und sich die Panikattacken bei anderen Personen häuften, wurde ein Rettungswagen angefordert und alle durften endlich das Flugzeug verlassen. Das berichtete der „Mirror“ am 21. Juli 2023.

Nach weiteren sieben Stunden konnte die Maschine dann die Reise von Malaga nach Mailand antreten. Laut dem „Mirror“ sagte ein Ryanair-Sprecher, dass die zehnstündige Verspätung „aufgrund eines kleinen technischen Problems“ zustande kam. Und: „Um den Start des Flugs nicht zu verpassen, blieben die Passagiere an Bord, während die Ingenieure das Flugzeug warteten.“