Kuriose Airport-PanneReinigungskraft sorgt für massives Chaos – Flüge müssen ausfallen

Der Luxemburger Flughafen Findel von außen.

Am Luxemburger Flughafen Findel (hier zu sehen am 16. Mai 2023) gab es einen kuriosen Zwischenfall, welcher sogar zu Ausfällen einzelner Flüge führte. 

Fliegen ist mit Sicherheit bis heute das wohl schnellste Mittel, um von einem Ort an den anderen zu kommen. Dennoch kann es auch an Flughäfen zu Zwischenfällen kommen, welche die Abreise verzögern oder sogar ganz verhindern. Einen besonders kuriosen Vorfall gab es jetzt am Luxemburger Flughafen Findel. 

von Frederik Steinhage (ste)

Flughäfen leben maßgeblich davon, dass alle Mitarbeitenden aufeinander abgestimmt sind und es einen flüssigen Arbeitsablauf gibt. Ein Vorfall am Luxemburger Flughafen Findel zeigt nun: Fällt ein Teil aus diesem eingespielten Ensemble heraus, kann das schnell zu Chaos führen.

Dabei steht eine Reinigungskraft im Mittelpunkt dieser durchaus kuriosen Panne. Diese sorgte für eine Menge Stress und Ärger auf dem Boden, doch auch in der Luft kann es immer noch zu Komplikationen kommen, wie Crew und Passagiere eines Fluges der Linie Qatar Airways unlängst selbst erleben mussten.

Reinigungskraft verursacht massives Chaos am Flughafen

Wie das Newsportal „sol.de“ berichtete, spielte sich das Fiasko am Morgen des 10. Mai ab und endete in einer Evakuierung des gesamten Abflugbereichs. Dies lag in einer Störung des Sicherheitssystems begründet, welche zunächst von der örtlichen Polizei untersucht werden musste. Dutzende Flüge wurden durch die Sicherheitsmaßnahme beeinträchtigt und die betroffenen Fluggäste mussten sich in Geduld üben. 

In einem anschließenden Interview mit der Tageszeitung „L'essentiel“ arbeitete der Leiter des Flughafens Alexander Flassak die Situation auf. 84 Flüge seien von dem Vorfall betroffen gewesen sind, wovon 10 komplett gestrichen wurden. 

Die Ursache der Panne ließ sich auf einen sehr banal wirkenden Fehler einer Reinigungskraft zurückführen. Diese habe aus Versehen das Stromkabel des Sicherheitssystems gezogen und es somit lahmgelegt. Dieser Fehler wurde allerdings erst nach acht Minuten entdeckt, was dazu führte, dass zwischen 800 und 1000 Menschen die Sicherheitskontrolle erneut absolvieren mussten. 

Hier kannst du dir das Statement von Lux-Airport selbst auf Facebook anschauen:

Nachdem sich die Fluggesellschaft zunächst weigerte, für die Entschädigung der Passagiere und Passagierinnen aufzukommen, da der Fehler nicht bei ihnen gelegen habe, sind sie ihren Gästen mittlerweile doch entgegengekommen.

Oberste Priorität habe laut Flassak nun aber die Gewährleistung, dass sich ein solcher Vorfall nicht noch einmal wiederholt.