„Inakzeptables Fehlverhalten“Rassismus-Eklat am Nürburgring – Betreiber greifen sofort durch

Der Schriftzug „Nürburgring“ über dem Haupteingang. (Symbolbild)

Am Nürburgring hat sich ein Mitarbeiter der Rennstrecke rassistisch verhalten. (Symbolbild)

Ein unfassbarer Vorfall erschüttert die weltberühmte Rennstrecke: Ein Mitarbeiter beschimpft einen Gast rassistisch, ein Video davon geht viral. Die Betreiber des Nürburgrings ziehen jetzt drastische Konsequenzen.

Riesen-Aufregung am Nürburgring! Ein Video, das sich aktuell wie ein Lauffeuer in den sozialen Netzwerken verbreitet, sorgt für blankes Entsetzen. Darin zu sehen: Ein Mitarbeiter an der legendären Nordschleife des Nürburgrings, der einen ausländischen Besucher wüst beschimpft.

Der Vorfall, der sich laut den Betreibern am Samstag (26. Juli) ereignete, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Ein englischsprachiger Gast bittet den Streckenposten aus seinem Auto heraus um Hilfe mit seiner Einlasskarte. Doch statt Unterstützung erntet er eine rassistische Tirade. Der Mitarbeiter benutzt dabei übelste und abwertende Bezeichnungen für People of Color.

Jetzt reagieren die Verantwortlichen des Nürburgrings – und zeigen klare Kante! In einem Statement auf der offiziellen Webseite heißt es: „Uns ist bekannt, dass es am Samstag, 26. Juli, an der Zufahrt zur Nordschleife zu einem inakzeptablen Fehlverhalten eines Mitarbeiters gegenüber einem Gast gekommen ist.“

Die Betreiber distanzieren sich in aller Form. „Wir stellen klar: Rassistische oder diskriminierende Äußerungen haben am Nürburgring keinen Platz“, so die unmissverständliche Ansage. „Wir entschuldigen uns ausdrücklich bei dem betroffenen Gast und bei allen, die durch diesen Vorfall irritiert wurden.“

Die Nordschleife des Nürburgrings aus der Luft. (Archivbild)

Die Nordschleife des Nürburgrings gilt als die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. (Archivbild)

Und den Worten folgen sofort Taten: Der betreffende Mitarbeiter wurde mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben entbunden. „Er wird nicht mehr für den Nürburgring tätig sein“, heißt es klipp und klar. Man habe das „oberste Ziel“, dass sich alle Besucherinnen und Besucher willkommen und respektiert fühlten.

Der Skandal passierte ausgerechnet während des sogenannten „Kölner Kurs“, einem besonderen Ereignis für Liebhaberinnen und Liebhaber von historischen Motorrädern. An diesem Tag wurde die Grand-Prix-Strecke zum Treffpunkt für zahlreiche Oldtimer-Fans. (red)