Immer mehr RabenvögelKrähen auf dem Vormarsch in deutschen Städten

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Krähen lassen sich nicht vertreiben, auch nicht von wesentlich größeren Schwänen. Die ärgern sie bisweilen sogar.

Köln – Auch schon aufgefallen? In letzter Zeit sieht man im Stadtbild viele Krähen. In ganz Deutschland haben sich die Rabenvögel stark vermehrt. Mancherorts ist fast schon von einer „Plage“ die Rede.

Krähen sind wichtig für die Natur

Viele betrachten die Tiere argwöhnisch. Landwirte befürchten, dass sie Keimlinge von den Äckern picken. Umweltschützer loben aber die Bedeutung für die Natur, beispielsweise als Mäusejäger. Die Fronten sind verhärtet.

Und die Krähe? Der ist es egal, sie macht ihr Ding. Uta Maria Jürgens, Sprecherin der Bundesarbeitsgruppe Rabenvogelschutz im Nabu sagt: „Der Name der Saatkrähe ist das erste Vorurteil.“

Landwirte profitieren von Rabenvögeln

Die Rabenvögel würden zwar auch Saat fressen, vorzugsweise aber schädliche Insekten auf den Feldern suchen. Davon könne der Landwirt sogar noch profitieren.

Aber selbst wenn einige den Tieren einen schlechten Ruf verpassen, vertreiben lassen sie sich eh nicht. Dafür sind die Tiere einfach zu clever.

Naturschutzexperten wissen aber, dass sich die Vögel selbst begrenzen, wenn eine kritische Masse erreicht wird. Am besten hilft es also, die schlauen Vögel in Ruhe zu lassen. (dpa)