Drama im UrlaubsparadiesVater rettet Töchter vor dem Ertrinken und stirbt

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Die britische Familie machte Urlaub an der Algarve. Als die Kinder in Not gerieten, sprang der Vater ins Wasser. Das Symbolfoto zeigt den Strand Sao Rafael am Montag (17.05.2021).

Calada in Encarnacao – Tragödie im Urlaubsparadies: Er rettete seine Töchter (9 und zwölf Jahre alt) vor dem Ertrinken und zahlte dafür mit seinem Leben. Der Brite Trevor Pelling (45) ist bei einem tragischen Badeunfall an der portugiesischen Algarve ums Leben gekommen.

  • Brite stirbt bei Badeunfall in Portugal
  • Trevor Pelling will Töchter vor dem Ertrinken retten
  • Vater erleidet Herzinfarkt und ertrinkt

Welche Tragik. Die Familie hatte sich einen freien Strandabschnitt in Calada in Encarnacao ausgesucht. Ein schrecklicher Fehler, wie sich zeigte. Denn der Abschnitt an der Algarve-Küste, nordwestlich der Hauptstadt Lissabon, wird nach Informationen der britischen Zeitung „The Sun“ erst ab dem 12. Juni 2021 von Rettungsschwimmern gesichert.

Seine beiden Töchter spielten ausgelassen im Meer, bis sie von einer starken Strömung erfasst und mitgerissen wurden. Wie weitere britische Medien berichten, sprang der 45-Jährige ins Wasser. Es gelang ihm, seine beiden Kinder vor dem Ertrinken zu retten. Doch er selbst ertrank.

Tod im Portugal-Urlaub: Vater erlitt Herzinfarkt und ertrank

Nach Informationen der portugiesischen Behörden soll der Vater einen Herzinfarkt erlitten haben. Surfer, die das Drama mitansehen mussten, konnten Trevor Pelling aus dem Wasser ziehen. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen einer zufällig am Strand anwesenden Krankenschwester, konnten die alarmierten Rettungskräfte nur noch den Tod des Familienvaters feststellen.

Die beiden Kinder und ihre Mutter wurden in eine Klinik gebracht. Sie sind nach Informationen des „Maldon Standard“ außer Lebensgefahr, werden aber psychologisch betreut. Noch sei unklar, ob Pelling, der mit seiner Familie in Abu Dhabi lebt und dort als Finanzberater arbeitet, überhaupt schwimmen konnte. Die Untersuchungen zu dem tödlichen Unfall seien noch nicht abgeschlossen, wird Pualo Agostinho von der zuständigen Küstenwache zitiert. (susa)