Oktoberfest 2022Wird Wiesn-Maß jetzt noch teurer? Es gibt auch eine gute Nachricht

Das Foto von zwei Bierkrügen wurde am 19.09.2021 in Straubing (Bayern) aufgenommen.

Wiesn-Maß auf dem Münchener Oktoberfest wird im Jahr 2022 wohl noch teurer als 2019. Das Foto von zwei Bierkrügen wurde am 19.09.2021 in Straubing (Bayern) aufgenommen.

Alles wird teurer: Nicht nur eine Maß, auch das Essen wird auf dem diesjährigen Oktoberfest in München wohl deutlich mehr kosten als noch 2019.

Jetzt wird das Bier auf dem Oktoberfest 2022 noch teurer! Jedes Jahr sorgen die Preise für eine Wiesn-Maß für Empörung und Unverständnis.

2019 kostete die Maß in den großen Zelten zwischen 11,40 Euro (Augustiner-Festhalle) und 11,80 Euro (z. B. Paulaner, Käfer, Löwenbräu, Hacker). Kein Schnäppchen. Dieses Jahr müssen Besucherinnen und Besucher für eine Maß womöglich aber noch mehr zahlen – angeblich bis zu 13,60 Euro pro Bierkrug.

Dass es in jedem Fall eine Erhöhung geben werde, berichtet die „Bild“. Laut Bericht liege die unterste Preisspanne nach Informationen des Nachrichtenportals zwischen 12,50 und 13 Euro.

Alles zum Thema Oktoberfest

Oktoberfest in München: Nicht nur Wiesn-Maß, auch Essen wird teurer

Auch Essen soll auf dem diesjährigen Oktoberfest teurer werden. Erklärt wird die Preiserhöhung mit den allgemein steigenden Preisen für Lebensmittel, Zeltaufbau und Personal.

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner sagte gegenüber der „Bild“: „Es ist das oberste Ziel, dass die Wiesn bezahlbar für jeden bleibt. Das fängt beim Bierpreis an. Ich werde mich mit den Brauereien ins Benehmen setzen.“

Es gibt aber auch eine gute Nachricht aus der bayerischen Landeshauptstadt: Das Oktoberfest wird aktuell ohne 2G-Regelung geplant. Darüber freuen sich nicht nur Besucherinnen und Besucher des beliebten Volksfestes, auch den Veranstaltern dürfte ein Stein vom Herzen fallen.

Oktoberfest 2022: Mit 2G wären 500 Sicherheitskräfte mehr nötig

So würden mit einer 2G-Pflicht 500 Sicherheitskräfte mehr benötigt als noch 2019. Die Mehrkosten für die Stadt München lägen dann bei 6,5 Millionen Euro. Was sich wiederum auf die Kosten der Wirte und Besucherinnen und Besucher auswirken würde.

Wiesn-Chef Baumgärtner: „Wir rechnen damit, dass die Bundesregierung die Pandemielage nicht verlängert und ab 20. März 2G in der Gastronomie wegfällt. Dann würden keine Zusatzkosten für Sicherheit entstehen. Dann bräuchten wir kein Personal, das mittels einer App an den Wiesn-Eingängen Ausweise, Fotos, Impf- oder Genesenenstatus kontrollieren muss.“

Die Wiesn-Wirte befürchten aktuell noch eine Pachterhöhung seitens der Stadt für ihre Zeltplätze. Baumgärtner gibt sich jedoch optimistisch: „Ohne 2G-Regel wird es sehr wahrscheinlich keine oder nur eine sehr homöopathische Pachterhöhung geben.“ (jba)