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Kleines Wunder am NebelhornWanderin stürzt 60 Meter tief – ein Baum rettet ihr Leben

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Die in den Alpen abgestürzte Wanderin konnte am Dienstagabend von der Bergwacht geborgen werden. Unser Symbolfoto zeigt einen Rettungseinsatz der Bergwacht im bayrischen Marktschellenberg im Juni 2014.

von Béla Csányi (bc)

Oberstdorf – Diese Meldung der Polizei im bayrischen Oberstdorf gleicht einem Wunder: Als eine Wanderin am Dienstagnachmittag beim Abstieg in den Alpen auf etwa 1600 Metern Höhe den Halt verlor und 60 Meter in die Tiefe stürzte, rettete ihr eine Tanne das Leben.

Die Frau verletzte sich beim spektakulären Sturz nur leicht. Sie konnte wenig später bereits geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden

Wanderin stürzt in den Alpen 60 Meter in die Tiefe und wird von Baum gerettet

Der Unfall ereignete sich am Seealpsee unterhalb des Nebelhorns. Auf dem Weg ins Oytal nahe der Grenze zu Österreich verlor die Touristin aus Lettland den Halt, sie kam vom Weg ab und stürzte an den steilen Seewänden rund 60 Meter ab.

Sie überlebte, weil auf einem unterhalb gelegenen Plateau Bäume standen, die ihren Sturz entscheidend abbremsten. In einer Tanne konnte die 42-Jährige sich schließlich abfangen und um Hilfe rufen. Almhirten wurden schnell auf die Frau aufmerksam und verständigten Polizei und die Bergwacht Oberstdorf.

Verunglückte Frau verlässt Krankenhaus nach Absturz in den Alpen

Mit einem Rettungshubschrauber gelang in der Dämmerung die Notfallrettung, die Frau wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus in Oberstdorf gebracht, konnte die Klinik allerdings am gleichen Abend schon wieder verlassen.

Vermisst wird dagegen ihre Hündin „Bella“. Sie hatte die Wanderin in den Bergen begleitet, als diese in die Tiefe stürzte. Die Polizei Oberstdorf konnte die rot-braune Ridgeback-Hündin nahe der Unfallstelle trotz längerer Suche nicht finden, hofft allerdings noch darauf, dass Wanderer in den kommenden Tagen rund um den Seealpsee auf das Tier treffen könnten.

Erst Anfang September war in den Tiroler Alpen ein Wanderer aus Nordrhein-Westfalen tödlich verunglückt. Der 74-Jährige war auf einem als mittelschwer markierten Wanderweg zunächst über eine steile Böschung und anschließend über eine nahezu senkrechte Felswand gestürzt. Er starb noch am Ort des Unglücks.