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Schützt vor schlimmer KrankheitNeue Studie rät: Die eigenen Pupse schnüffeln!

Ein Mann und eine Frau halten sich die Nase zu.

Pupse können stinken - doch genau das kann uns helfen, sagen Forschende. (Symbolfoto)

Forschende machen eine unglaubliche Entdeckung.

Forscherinnen und Forscher der Johns Hopkins Medicine haben eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Schwefelwasserstoff, die nach faulen Eiern riechende chemische Verbindung, die beim Furzen ausgestoßen wird, könnte alternde Gehirnzellen vor kognitivem Verfall und Alzheimer schützen.

In den USA, wo die Studie durchgeführt wurde, wird die Krankheit jedes Jahr bei rund 500.000 neuen Patientinnen und Patienten diagnostiziert. In Deutschland erkranken jährlich rund 400.000 Menschen neu an Demenz.

Die neuen Daten würden Alterung, Neurodegeneration und zelluläre Signalübertragung eindeutig mit Schwefelwasserstoff und anderen gasförmigen Molekülen in der Zelle in Verbindung bringen, erklärte Bindu Paul, eine Mitautorin der Studie. Die Forschungsergebnisse, über die auch die „New York Post“ berichtete, wurden zuvor im Fachmagazin „The Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht.

Erstaunliche Ergebnisse bei Mäusen

Für die bahnbrechende Untersuchung verwendeten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gentechnisch veränderte Mäuse, die die menschliche Alzheimer-Krankheit nachahmen. Den Mäusen wurde eine Verbindung namens NaGYY injiziert, die Schwefelwasserstoffmoleküle langsam im Körper freisetzt.

Nach zwölf Wochen testeten die Wissenschaftler die Mäuse auf Veränderungen des Gedächtnisses und der motorischen Funktionen. Die Ergebnisse waren verblüffend: Sowohl die kognitiven als auch die motorischen Funktionen verbesserten sich im Vergleich zu unbehandelten Mäusen um beeindruckende 50 Prozent.

Die Nagetiere, die die Schwefelwasserstoffbehandlung erhielten, waren körperlich aktiver und zeigten ein besseres Gedächtnis. Das Forschungsteam kam zu dem Schluss, dass die Verhaltensauswirkungen der Alzheimer-Krankheit durch die Einführung von Schwefelwasserstoff rückgängig gemacht werden könnten.

Der menschliche Körper stellt auf natürliche Weise geringe Mengen an Schwefelwasserstoff her, um verschiedene Körperfunktionen zu regulieren. Mit zunehmendem Alter sinkt jedoch der Schwefelwasserstoffspiegel.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass, wenn ein regulierendes Enzym fehlt, es sich zu eng an ein anderes Protein namens Tau bindet. Dadurch bilden sich in den Neuronen Klumpen, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen blockieren und schließlich zum Absterben der Zellen führen, was den Verlust von Kognition, Gedächtnis und motorischen Funktionen zur Folge hat. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.