Das Herz für Tiere schlägt auch nach Dienstende: Ein Polizist hat sich um den Dackel einer verunfallten Frau gekümmert. Der Vierbeiner durfte auch mit auf die Wache.
Nach Unfall auf A5Dackel macht Praktikum bei der Polizei
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Nach einem Unfall auf der A5 bei Pohlheim (Mittelhessen) hat die Polizei sich um einen Dackel gekümmert, dessen verletztes Frauchen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Dieser Dackelblick lässt Herzen schmelzen... Die Polizei hat jetzt ein zuckersüßes Foto veröffentlicht, das nach einem Unfall auf der A5 bei Pohlheim (mittelhessischer Landkreis Gießen) gemacht wurde.
Der kleine Hund gehört einer beteiligten Autofahrerin (38) aus Frankreich, die verletzt mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ihr Dackel hatte den Unfall hingegen unverletzt überstanden. Doch wo hin mit ihm, solange sein Frauchen in der Klinik ist?
„Da auf die Schnelle keine geeignete Unterbringung für den Vierbeiner gefunden werden konnte, nahmen die Beamten ihn zunächst mit zur Polizeiautobahnstation nach Butzbach“, erklärte die Polizei. Ein Beamter der Autobahnpolizei habe sich dann nach Dienstschluss und bis zum nächsten Abend um den Hund gekümmert – der habe allerdings lediglich auf französische Befehle reagiert.
Zum Nachtdienst am Folgetag habe der Polizist den Dackel wieder mit zur Dienststelle gebracht. Dort habe „der Fellfreund sozusagen ein eintägiges Praktikum absolviert“ und sei für den gesamten Nachtdienst auf der Wache Teil der Dienstgruppe gewesen.
Schließlich brachte der Beamte den Dackel zum Krankenhaus, als das Frauchen nach zwei Tagen entlassen werden konnte. Für beide ging es anschließend per Taxi zurück nach Frankreich. Natürlich nicht ohne Worte des Dankes an die tierliebe Polizei. (iri)