Abo

Nach Lotto-HammerEurojackpot-Gewinner meldet sich

Der Eurojackpot ist geknackt worden.

Der Berliner hat den Eurojackpot über 120 Millionen geknackt. 

Nach dem Lotto-Hammer hat sich endlich der Glückliche gemeldet. 

„Wo steckt der Glückspilz?“, hatten sich alle gefragt – jetzt hat sich der Gewinner des Lotto-Eurojackpots in Höhe von 120 Millionen Euro gemeldet. Dafür ließ er sich nach der Ziehung rund zwei Wochen Zeit!

Es handele sich um einen Mann im Alter zwischen 30 und 60 Jahren aus dem Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, teilte ein Sprecher der Lotto-Gesellschaft der Deutschen Presse-Agentur mit. „Er hat sich Zeit gelassen, weil er den Gewinn erst mal sacken lassen wollte.“

Der Mann sei am Dienstag persönlich im Sitz der Berliner Lotto-Gesellschaft am Adenauerplatz erschienen. „Er war eine Stunde bei uns und wirkte sehr gefasst und kontrolliert“, hieß es. Der vorgelegte Lottoschein sei zweifelsfrei der mit den richtigen Zahlen.

Was der Gewinner nun mit dem Geld plant, bleibt unklar. „Er hat sich sehr bedeckt gehalten.“ Das Geld soll kommende Woche auf ein angegebenes Konto überwiesen werden, zunächst werde der Vorgang gründlich geprüft.

Lotto-Gesellschaft überlegte, Gewinner mit Plakaten zu suchen

Zunächst war der Gewinner nicht aufgetaucht. Die Lotto-Gesellschaft war davon ausgegangen, dass es sich um einen Gelegenheitsspieler handele, und hatte bereits überlegt, mit Plakaten und Hinweisen in der Umgebung der Annahmestelle im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eine Suche zu starten.

Der Spieler hatte einmalig neun Tipps im Wert von 19 Euro abgegeben. Die richtigen Zahlen - 7, 8, 31, 32, 33 und die Eurozahlen 10 und 11 - waren am 23. September im finnischen Helsinki gezogen worden.

Grundsätzlich hätte der Mann ab dem 1. Januar 2026 drei Jahre Zeit gehabt, um sich zu melden. Erst dann wäre der Gewinn der 120 Millionen Euro verjährt.

In Hessen hatte kürzlich ein Mann seinen vergessenen Lottoschein erst sechs Monate nach der Ziehung zufällig in einer Jacke gefunden und 15 Millionen Euro gewonnen. (dpa)