Schlechte Nachrichten für die Biker-Szene: Der bekannte Motorrad-Ausstatter Polo hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb soll jedoch weiterlaufen.
Filiale im Kölner UmlandMotorrad-Riese plötzlich insolvent

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Der bekannte Motorrad-Ausstatter Polo hat Insolvenz angemeldet (Symbolfoto).
Aktualisiert
Erneuter Schlag für ein Traditionsunternehmen! Polo, der beliebte Ausstatter für Motorradzubehör, steht vor dem Aus und hat beim Amtsgericht Mönchengladbach ein Insolvenzverfahren beantragt.
Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Der Geschäftsbetrieb soll unter Insolvenzschutz weitergeführt und saniert werden. Das bedeutet, dass sowohl der Standort in Jüchen (NRW) als auch alle Filialen regulär geöffnet bleiben. Das berichtet „t-online“. Auch in Frechen bei Köln gibt es eine Filiale.
Die Löhne und Gehälter der rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland sind durch das Insolvenzgeld bis Januar 2026 gesichert.

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Das Gebäude des Motorrad-Ausstatters Polo (Symbolbild).
Als Gründe für die finanzielle Schieflage nennt das Unternehmen die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage und die sinkende Kaufbereitschaft der Kundinnen und Kunden. Trotz guter Umsätze in diesem Jahr sei die finanzielle Decke zu dünn.
Es ist nicht das erste Mal, dass das 1980 gegründete Unternehmen in Schwierigkeiten steckt. Bereits vor fünfzehn Jahren musste Polo Insolvenz anmelden und wurde damals von einem Finanzinvestor mit einem harten Sanierungsprogramm gerettet. (red)
