Was zum Teufel?Frau entdeckt angsteinflößenden Mitfahrer an Stoßstange – und macht Beweisfoto

Das Symbolfoto von 2018 zeigt eine amerikanische Autobahn. Beide Richtungen sind dreispurig, links und rechts stehen Bäume.

Auf einer Autobahn in den USA, hier auf einem Symbolfoto von 2018 zu sehen, entdeckte eine Frau einen stillen, mit einem Seil gefesselen Mitfahrer.

Hunde oder Katzen werden hin und wieder mit dem Auto transportiert – nicht weiter verwunderlich. Nun bekam eine US-Amerikanerin auf einem Highway jedoch eine ganze spezielle „Fracht“ zu Gesicht.

von Lara Hamel (hl)

Was es nicht alles gibt: In den USA wurde eine Autofahrerin am vergangenen Sonntag (4. September 2022) Zeugin eines äußerst ungewöhnlichen Transports. Dass ein SUV auch schwerere Lasten aushält, kam dem Fahrer bei dieser Aktion wohl zugute.

Das Bild, das sich der Autofahrerin auf der Interstate 95 in Florida bot, dürfte jedoch keine absolute Seltenheit sein – zumindest nicht in diesem Gebiet und zu dieser Jahreszeit.

Mit Seil gesichert: SUV wird zum Reptilien-Transporter

Ein dickes weißes Seil um Schnauze, Hinterleib und den Zacken-Schwanz gewickelt, hing ein Alligator an der rückwärtigen Stoßstange eines SUVs. Sichtbar wurde das Tier für die Fotografin Karen Kress jedoch erst, als der Geländewagen sie nahe der Küstenstadt Brevard County überholte.

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Gegenüber „nbcmiami.com“ äußerte Kress sinngemäß, dass sie fast komplett sicher sei, einen echten, aber bereits toten Alligator gesehen zu haben. Kein allzu großes Wunder, denn Alligatoren sind in Florida zur Jagd freigegeben, jährlich von Mitte August bis Ende Oktober, so der amerikanische Nachrichtendienst.

Bei der seltsamen Last des SUVs handele es sich aller Voraussicht nach um ein Reptil, das diesem speziellen amerikanischen Jagdfieber zum Opfer gefallen ist. Erkennbar mache das eine gelbe Markierung am Schwanz des Tiers.

Zum Glück von Karen Kress und wahrscheinlich auch vieler anderer Verkehrsteilnehmenden dürfen Alligatoren aber trotz Jagdsaison nicht einfach so erlegt werden. Erst muss eine Genehmigung her. Bleibt also zu hoffen, dass nicht noch mehr autofahrende Reptilien gesichtet werden. Aber in den USA gibt es ja bekanntlich alles.