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Unglaublicher FallPapagei beobachtet Mord an Familie – kurz darauf wird der Täter gefasst

Ein Hellroter Ara, hier im Juli 2022, sitzt im Zoo Magdeburg mit nassem Gefieder unter einem Sprühnebel aus Wasser, der durch die Gitter der Voliere rieselt.

Nach einem Mord in Indien hilft ein Papagei dabei, die beiden Täter zu überführen. 

Nach einem Mordfall in Indien konnte ein Zeuge dabei helfen, die beiden Täter zu überführen. Das Kuriose: Bei dem Zeugen handelt es sich um ein Haustier. Genauer gesagt um einen Papagei, der die Tat beobachtet hat.

Als der Ehemann mit seinem Sohn und seiner Tochter nach Hause kam, konnte niemand ahnen, dass er dort seine Frau und den Familienhund tot vorfinden wird. Beide erstochen mit einem scharfen Gegenstand. Beide bei der Rückkehr des Ehemanns bereits tot. Ein Schock für die ganze Familie.

Wie „India Today“ berichtete, ereignete sich die Bluttat im Jahr 2014 in Indien. Doch der Mord an der Frau und dem Hund konnte zunächst nicht geklärt werde. Bis jetzt. Die Täter bedienten sich nach dem Gewaltakt noch an Besitzgütern der Familie und plünderten das Haus. Es wurde mitgenommen, was die Täter tragen konnten. Die Polizei suchte nach Hinweisen, doch diese blieben erst einmal aus.

Mord in Indien: Papagei verrät Täter

 Der verwitwete Ehemann gab jedoch nicht den Versuch auf, die Täter doch noch zu überführen und machte kurzerhand eine Entdeckung in seinem Haus.

Alles zum Thema Haustier

Neben dem Hund hatte die Familie aus Indien nämlich noch ein weiteres Haustier: einen Papagei. Dieser schien sich jedoch etwas merkwürdig zu verhalten. Dem Ehemann fiel auf, dass der Vogel seit dem Mordfall kaum noch aß und trank. Der Familienvater befürchtete Schlimmes und vermutete, dass der gefiederte Freund das Verbrechen mit eigenen Augen gesehen haben muss.

Der Mann schöpfte Hoffnung und beschloss, dem Papagei ein paar Fragen zu stellen. Und tatsächlich, der Plan ging auf. Als der Familienvater den Namen seines Neffen „Ashu“ nannte, zeigte der Vogel extreme Reaktionen und schrie mehrmals „Ashu, Ashu“!

Mit dieser Information ging der Mann auf das Polizeirevier. Kurz danach wurde sein Neffe verhaftet. Der Papagei hatte recht: Ashu gestand den Mord an der Ehefrau und dem Familienhund. Gemeinsam mit einem Freund hatte er die Tat ausgeübt. Die Folge: Neun Jahre nach dem Mord wurden beide Täter zu lebenslanger Haft verurteilt. Zusätzlich gab es eine Geldstrafe in Höhe von 72.000 Rupien (rund 8100 Euro).

Ashu verbrachte früher viel Zeit im Hause der Familie. Deshalb war es naheliegend, dass er sich dort gut auskannte und wusste, dass es zahlreiche Diebesgüter zu holen gibt. Die Tochter der Familie war sich sicher: „Er wollte töten und plündern“, so erklärte sie der „India Today“. Sechs Monate nach der Tat starb der Papagei. Auch der Familienvater lebt heute nicht mehr und starb im November 2020. (js)