Papst Leo XIV. erhält viele Geschenke, aber Hengst Proton ist dann doch etwas Besonderes.
Kuriose Geschenk-Übergabe im VatikanPapst Leo XIV. „hocherfreut“

Copyright: Gregorio Borgia/AP/dpa
Papst Leo XIV. kommt am Mittwoch (15. Oktober 2025) zu seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz an.
Papst Leo XIV. hat ein Geschenk der besonderen Art erhalten: Am Mittwoch (15. Oktober) übergab ein polnischer Pferdezüchter dem Oberhaupt der Katholiken im Vatikan ein Vollblutaraber-Pferd.
Leo sei „hocherfreut“ über das Geschenk gewesen, sagte Züchter Andrzej Michalski anschließend dem Nachrichtenportal Vatican News. Der Papst und er hätten den zwölfjährigen Hengst Proton gemeinsam geführt.
Zu dem Geschenk inspiriert hätten ihn Bilder Leos aus dessen Zeit als katholischer Missionar in Peru, auf denen er zu Pferde zu sehen war, sagte Michalski weiter. Proton sei ein „würdiges“ Geschenk für den Papst, da sein hellgrau-weißes, dunkel geschecktes Fell farblich mit der päpstlichen Soutane vergleichbar sei.
Der Hengst hat einen beeindruckenden Stammbaum: Vater Kahil entstammt einem katarischen Zuchtprogramm in den USA, Mutter Pradera stammt von einem Pferd der jordanischen Prinzessin Alia al-Hussein ab.
Ersatz fürs Papamobil? Züchter hat anderen Wunsch
Als Ersatz für das Papamobil dürfte Proton dem Papst allerdings nicht dienen: Nach dem Wunsch von Züchter Michalski soll das Pferd versteigert und der Erlös bedürftigen Menschen zugutekommen.
Päpste werden immer wieder von gläubigen Katholiken oder ausländischen Würdenträgern mit Geschenken bedacht, häufig werden diese zu wohltätigen Zwecken versteigert. Leos Vorgänger Franziskus erhielt während seines zwölfjährigen Pontifikats unter anderem zwei Esel und einen Luxussportwagen der Marke Lamborghini - lackiert in den Farben des weiß-gelben Vatikanwappens. (AFP)