Mark S. Zuckerberg hat ein Problem: Sein Facebook-Account wird immer wieder gesperrt.
Konten gesperrtMark S. Zuckerberg verklagt Meta-Konzern

Copyright: Andrej Sokolow/dpa
Das Logo des Facebook-Konzerns Meta ist in der Nähe der Konzernzentrale zu sehen.
Aktualisiert06.09.2025, 07:30
Es ist schon bitter: Immer wieder wird der Facebook-Account von Mark S. Zuckerberg gesperrt. Jetzt hat er endgültig genug und verklagt er den Meta-Konzern.
Moment: Mark Zuckerberg klagt gegen Meta? Ja, das tut er. Allerdings handelt es sich beim Kläger nicht um den Facebook-Gründer selbst, sondern um einen Anwalt gleichen Namens. Und genau das ist das Problem.
Beim Online-Netzwerk scheint man zu denken, dass der Jurist sich für seinen berühmten Namensvetter ausgibt. Daher klagt der US-Anwalt namens Mark Zuckerberg jetzt gegen den Facebook-Konzern Meta, weil seine Profile bei dem Online-Netzwerk immer wieder gesperrt werden.
Meta werfe ihm dabei stets vor, sich für einen prominenten Nutzer auszugeben, heißt es in der Klage. Der Insolvenzanwalt aus dem Bundesstaat Indiana geht davon aus, dass Meta einen Versuch vermutet, den Plattform-Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg zu imitieren.
Mark S. Zuckerberg betreibt neben einem privaten Profil auch ein berufliches, für das er Werbung schaltet. Die berufliche Facebook-Seite sei allein in den vergangenen acht Jahren fünfmal gesperrt worden, beschwerte er sich.
Sie wieder online zu bringen, habe oft Monate gedauert, obwohl er jedes Mal rasch die nötigen Unterlagen eingereicht habe. Dabei sei eine Sperrung seines Accounts bereits im Jahr 2011 von amerikanischen und internationalen Medien aufgegriffen worden.
Zuckerberg, der bereits seit 38 Jahren als Anwalt aktiv ist, gab der Klage zufolge über die Jahre mehr als 11.000 Dollar für Werbung bei Facebook aus - in der Hoffnung, neue Kunden zu angeln. Seine Facebook-Seite sei im Mai dieses Jahres erneut blockiert und bis heute nicht wieder freigeschaltet worden.
Der Anwalt wirft dem Konzern nun unter anderem Vertragsbruch vor, weil er nicht die vereinbarte Gegenleistung für seine Ausgaben als Anzeigenkunde erhalten habe. Er fordert, dass Facebook vom Gericht untersagt wird, seine Profile zu sperren. (dpa)