Als „Schwarzer Tod“ bekanntHauskatze infiziert Mann mit Virus – Gesundheitsbehörde reagiert

Im US-Bundesstaat Oregon hat sich ein Einwohner mit der Beulenpest infiziert. Die Übertragung erfolgte wahrscheinlich über seine Hauskatze.

von Klara Indernach (KI)

In Oregon, einem Bundesstaat der Vereinigten Staaten, wurde kürzlich ein Fall von Beulenpest bekannt. Das berichtet die Associated Press (AP) unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Die Krankheit, die im Mittelalter als „Schwarzer Tod“ in die Geschichte einging, ist in der Region seit 2015 nicht mehr aufgetreten.

Die Infektion wurde bei einem Einwohner von Deschutes County festgestellt, wobei angenommen wird, dass die Übertragung durch den Kontakt mit seiner Hauskatze erfolgte.

Beulenpest in den USA: Kontaktpersonen informiert

Wie der Bezirk der AP zufolge mitteilte, bestehe ein geringes Risiko für das Umfeld. Die Krankheit wurde frühzeitig erkannt und behandelt. Die Gesundheitsbehörden identifizierten Personen, die mit dem Betroffenen oder dem Tier in Kontakt kamen, und stellten entsprechende Medikamente bereit. Kontaktpersonen seien informiert, sagte Richard Fawcett, der Gesundheitsbeauftragte von Deschutes County, laut AP.

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Die Erkrankung, die durch das Bakterium Yersinia pestis verursacht wird, ist für ihre potenziell tödlichen Auswirkungen bekannt, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Symptome wie Fieber, Übelkeit, Schwäche und Schwellungen in der Leistenregion, die durch vergrößerte Lymphknoten entstehen, treten typischerweise zwei bis acht Tage nach dem Kontakt mit einem infizierten Tier oder Floh auf.

Trotz der Gefahr, die von der Beulenpest ausgeht, betonen die Expertinnen und Experten der WHO, dass die Krankheit bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung mit Antibiotika in 90 Prozent der Fälle erfolgreich geheilt werden kann.

Die Meldung dieses Falles in Oregon wirft Licht auf die anhaltende Präsenz der Beulenpest in einigen Teilen der Welt, obwohl sie in Deutschland und Europa nicht mehr vorkommt. Laut „gesund.bund.de“, dem Gesundheitsportal des Bundesgesundheitsministeriums, ist die Beulenpest in bestimmten Gebieten Afrikas, Asiens und Amerikas noch vorhanden. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verzeichneten zwischen 1970 und 2020 etwa 500 Fälle in den USA.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.