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Kalifornischer HausbesetzerEin 250-Kilo-Bär macht es sich unter einem Gebäude bequem

Europäischer Braunbär im Wald mit Unterholz

Europäischer Braunbär (Ursus arctos) im Lebensraum bricht im Wald durch Unterholz (Symbolbild).

Ein Mann aus Kalifornien lebt in Furcht, da ein Bär sein Zuhause untergraben hat und die Behörden machtlos scheinen.

Für den Hausbesitzer Kenneth Johnson ist in Altadena, einem Ort nahe Los Angeles, eine beängstigende Lage entstanden. Ein stattlicher Bär, dessen Gewicht auf rund 250 Kilogramm taxiert wird, hat sich unterhalb seines Wohnhauses niedergelassen. Aufnahmen des Nachrichtensenders NBC News zeigen, wie das Wildtier durch eine kleine Öffnung in der Hauswand in den Kriechkeller gelangt.

Johnson berichtet von einer permanenten Anspannung und lauten Poltergeräuschen, die entstehen, wenn sich der Bär unter dem Haus bewegt. Dieser unerbetene Gast hat bereits die Mülltonne demoliert und sorgt mit Fauchen und Knurren für Angst bei dem Eigentümer und seiner Hauskatze. Bisherige Bemühungen, das Tier durch das Errichten von Absperrungen fernzuhalten, blieben erfolglos. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Bei dem Tier handelt es sich um keinen Unbekannten für die zuständigen Behörden. Es wurde von der für Fisch und Wild zuständigen kalifornischen Behörde registriert und trägt eine entsprechende Ohrmarke. Die Identität ist geklärt: ein männliches Exemplar, das ein Gewicht von maximal 550 Pfund erreicht und auf die Bezeichnung „Yellow 2120“ hört.

Um den Bären aus seinem Unterschlupf zu bewegen, installierte die lokale Wildtierbehörde einen großen Metallkäfig auf Johnsons Anwesen. Dieser wurde mit süßlichen Lockmitteln, darunter Kirsch- und Karamellaromen, bestückt, um den Störenfried herauszulocken. Kurze Zeit später war tatsächlich ein Tier gefangen, doch es handelte sich nicht um den gesuchten Dauergast. Bei der Überprüfung wurde ein anderes, jüngeres Männchen identifiziert. Dieses Tier wurde nach einer kurzen Untersuchung und Markierung in einer passenden Gegend in der Nähe wieder freigelassen, während Johnson weiterhin mit seinem Problem alleingelassen wird. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.