Aufregung und Panik in der Eifel. Dort wurde ein zwölfjähriger Junge als vermisst gemeldet.
SuchaktionJunge auf Luftmatratze vermisst – plötzlich taucht er Kilometer entfernt wieder auf

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Das Symbolfoto zeigt ein Kind mit einer Luftmatratze. Ein Zwölfjähriger ist in der Eifel mehr als neun Kilometer weit mit einer Luftmatratze geschwommen.
Angst in der Eifel! Ein zwölfjähriger Junge wurde dort als vermisst gemeldet. Er war zuletzt am Samstag gegen 11 Uhr im Bereich des Kyllburger Campingplatzes gesehen worden, wie es hieß.
Er sei mit einer Luftmatratze in der Kyll schwimmen gewesen, berichteten Zeugen.
Neun Kilometer Flussstrecke auf Luftmatratze zurückgelegt
Die Polizei startete in Absprache mit der Rettungsleitstelle in Trier sofort eine umfangreiche Suche. Groß war die Sorge, der Junge könne untergegangen sein.
Es folgten über vier Stunden Aufregung und Panik. Dann die erlösende Nachricht: der Zwölfjährige wurde um 15.25 Uhr an einem anderen Campingplatz entdeckt. „Unmittelbar zuvor hatte er noch in guter Laune die Fließemer Mühle passiert“, berichteten die Beamten später.
„Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits neun Kilometer Flussstrecke auf seiner Luftmatratze zurückgelegt und die vorgesehene Ausstiegsstelle längst verpasst.“
Erleichterung bei den Eltern, Staunen bei den Einsatzkräften. Am Ende waren alle Beteiligten froh, den gechillten Jungen wohlbehalten entdeckt zu haben. (dpa)