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Weltkulturerbe-TitelDarum ist Italiens Küche jetzt ausgezeichnet

Ungekochte Spaghetti auf blauem Hintergrund

Spaghetti-Stränge auf blauem Hintergrund zeigen ungekochte Hartweizennudeln als Grundnahrungsmittel-Zutat (Symbolbild).

Italiens Küche ist nun immaterielles Weltkulturerbe.

Eine besondere Ehre für Italien: Die UNESCO hat am Mittwoch die gesamte italienische Kochkunst zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit ernannt. Die Regierung in Rom hatte den entsprechenden Antrag für die „cucina italiana“ im Jahr 2023 eingereicht.

Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni feierte die Entscheidung und erklärte, sie „würdigt, wer wir sind, und unsere Identität“. Damit folgt die gesamte Landesküche der Kunst des neapolitanischen Pizzabackens, die bereits seit 2017 als Weltkulturerbe gilt. Das berichtet „FOCUS online“.

Mehr als nur Pizza und Pasta

Meloni unterstrich die tiefe kulturelle Verankerung der Kulinarik im Land. „Für uns Italiener ist Küche nicht lediglich das Essen oder eine Sammlung von Rezepten“, so die Premierministerin. Sie sei vielmehr ein Ausdruck von „Kultur, Tradition, Arbeit und Wohlstand“. Laut der italienischen Regierung ist es das erste Mal, dass die gesamte Küche einer Nation diesen Status erhält.

Im Vergleich dazu wurde die französische Gourmetküche bereits 2010 in die Liste aufgenommen. Das zuständige Komitee der UNESCO berät noch bis Donnerstag über weitere Anträge, darunter das Jodeln aus der Schweiz und das Weben von Saris aus Bangladesch. Auch das hinduistische Lichterfest Diwali erhielt am Mittwoch die prestigeträchtige Anerkennung. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.