„Es ist sehr schlimm“Schreckliches Inferno in Urlaubsregion: Familie mit Heli gerettet – zwei Tote

insatzkräfte kämpfen in der Ägäisregion Tag und Nacht gegen die Flammen - doch der Wind treibt das Feuer immer weiter.

insatzkräfte kämpfen in der Ägäisregion Tag und Nacht gegen die Flammen - doch der Wind treibt das Feuer immer weiter.

Einsatzkräfte kämpfen in der Ägäisregion Tag und Nacht gegen die Flammen - doch der Wind treibt das Feuer immer weiter. Hoffnung gibt es für die Urlaubsregion Cesme.

Einsatzkräfte kämpfen in der türkischen Provinz Izmir weiter gegen mehrere Waldbrände.

Die Situation sei „furchtbar“ sagte der Bürgermeister Cemil Tugay. Besonders schlimm sei der Bezirk Ödemis betroffen.

Dort seien die Brandherde schwer zu erreichen, drei Dörfer seien bereits zerstört. Starker Wind erschwere weiter die Löscharbeiten.

„Es ist sehr schlimm und es schmerzt uns sehr“, sagte der 48-jährige Anwohner Engin Bek der Nachrichtenagentur DHA. „Die Flammen sind bis zu unseren Häusern vorgedrungen. Alle haben ihr Bestes gegeben, aber es hat nicht ausgereicht.“

Familie mit Helikopter gerettet

Soldaten brachten eine vierköpfige Familie, die von den Flammen eingeschlossen wurde, mit einem Helikopter in Sicherheit, wie das Verteidigungsministerium auf der Plattform X mitteilte. Sieben weitere Viertel im Bezirk Ödemis wurden nach Angaben von DHA evakuiert. Vier Löschflugzeuge und zehn Helikopter seien in der Region im Einsatz. Bereits in den vergangenen Tagen waren Zehntausende Menschen in der Provinz wegen der Brände in Sicherheit gebracht worden.

Für den bei Urlaubern beliebten Bezirk Cesme gibt es unterdessen Hoffnung. Der Brand sei unter Kontrolle, schrieb Forstminister Ibrahim Yumakli am Morgen auf der Plattform X. In den Bezirken Ödemis und Buca gingen die Löscharbeiten weiter.

Das Feuer in Cesme war am Mittwoch mutmaßlich durch eine defekte Stromleitung ausgebrochen und hatte sich schnell zu einem Großbrand entwickelt, der auf die umliegenden Wälder übergriff. In anderen Fällen ist die Brandursache noch unklar.

Bereits zwei Todesopfer

Durch die Waldbrände in Izmir waren am Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen: ein 81-jähriger Mann und ein Forstarbeiter, der mithalf, die Flammen zu bekämpfen. Ein weiterer Arbeiter wird offiziellen Angaben zufolge im Krankenhaus behandelt.

Durch Hitze, Trockenheit und starken Wind ist die Waldbrandgefahr weiter hoch. Alleine in einer Woche waren dem Forstminister zufolge im ganzen Land 624 Brände ausgebrochen. Ein Großteil davon sei inzwischen unter Kontrolle. (dpa/mg)