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Es gibt immer mehr ToteNASA-Satellit zeigt die schreckliche Katastrophe von oben

Einst war Lahaina ein malerischer Küstenort im Westen der Insel Maui, jetzt ist er nur noch eine Trümmerlandschaft. Die NASA hat Satellitenbilder veröffentlicht, die die Katastrophe eindrucksvoll zeigen. 

von Martin Gätke (mg)

Unzählige Häuser am Ufer sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Palmen gleichen verkohlten Streichhölzern, die Erde ist schwarz, alles liegt in Schutt und Asche: Die verheerenden Brände auf der zweitgrößten Insel Hawaiis, Maui, haben das Paradies schwer getroffen. 

Schon jetzt zählen die Feuer zu den tödlichsten Naturkatastrophen in der Geschichte des US-Bundesstaates, 55 Tote wurden bis Donnerstagabend (10. August) gefunden – laut US-Medien handelt es sich vor allen Dingen um Opfer, die vor den Gebäuden gefunden wurden. Es werden viele weitere befürchtet. Tausende Menschen sind obdachlos. Und die Feuer wüten weiter.

Brände auf Maui: NASA veröffentlicht erschreckendes Satellitenfoto

Das NASA Earth Observatory hat nun Satellitenbilder veröffentlicht, die die schreckliche Katastrophe eindrucksvoll von oben zeigen. Das Bild wurde aus Daten vom Operational Land Imager (OLI), einem Instrument an Bord des Landsat 8, und aus kurzwelligem Infrarotlicht zusammengestellt. Diese Infrarotbeobachtungen zeigen deutlich aktive Brände auf der Erde – so auch auf Maui. 

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Laut NASA sei das Bild am 8. August aufgenommen worden, um 22.25 Uhr Ortszeit. Zu diesem Zeitpunkt ist zu sehen, wie die sich rasch ausbreitenden Brände die Stadt Lahaina verwüsten.

Das Bild des NASA Earth Observatory von Lauren Dauphin, unter Verwendung von Landsat-Daten des U.S. Geological Survey zeigt die Brände auf Maui. Deutlich zu sehen: Die Brände bei Lahaina im Westen des Landes, nahe einem Naturschutzgebiet, und im Nordwesten von Kihei.

Das Bild des NASA Earth Observatory von Lauren Dauphin, unter Verwendung von Landsat-Daten des U.S. Geological Survey, zeigt die Brände auf Maui. Deutlich zu sehen: Die Brände bei Lahaina im Westen des Landes, nahe einem Naturschutzgebiet, sowie im Nordwesten von Kihei.

Lahaina ist die einstige Hauptstadt des alten hawaiianischen Königreichs im frühen 19. Jahrhundert. In der historisch so wichtigen Stadt griffen die Flammen schnell um sich, für viele Einwohnerinnen und Einwohner gab es kein Entkommen. Viele mussten sich ins Meer retten. Die Küstenwache berichtete, dass rund 100 Menschen ins Wasser liefen.

Hawaii: Jason Momoa zeigte sich erschüttert von den Bränden

Wie der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, berichtet, sei die Stadt bereits zu 80 Prozent zerstört. Es gebe Tausende Obdachlose. Vor den schrecklichen Bränden lebten dort einst 12.000 Menschen.

Die Feuer haben eine Schneise der Verwüstung geschlagen, auf Maui herrscht Ausnahmezustand. Von Lahaina ist nicht mehr viel übrig.

Die Feuer haben eine Schneise der Verwüstung geschlagen, auf Maui herrscht Ausnahmezustand. Von Lahaina ist nicht mehr viel übrig.

Die Reaktionen auf die Katastrophe sind überwältigend: Schauspieler Jason Momoa, der auf Hawaii geboren ist, erklärte auf Instagram, er sei „am Boden zerstört“ und habe „ein gebrochenes Herz“. 

Der Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen, erklärte: „Wir trauern um jedes verlorene Leben und jeden vernichteten Besitz“. Er befürchte nun weitaus mehr Tote: „Wir haben das Innere der Gebäude noch nicht durchsucht.“ Er warte darauf, dass die Federal Emergency Management Agency (FEMA), die nationale Koordinationsstelle der Vereinigten Staaten für Katastrophenhilfe, bei der Suche hilft.