Eine sichere Passage für Wildtiere wie Elche, Bären und Hirsche über eine stark frequentierte, sechsspurige Verkehrsader ist nun in Colorado, USA, Realität. Dort wurde eine monumentale Konstruktion feierlich eröffnet. Das Bauwerk, welches als das weltweit umfangreichste seiner Kategorie gilt, überspannt die Route, die Denver mit Colorado Springs verbindet.

Die monumentale Konstruktion misst circa 61 Meter in der Breite, erstreckt sich über 64 Meter Länge und erforderte Investitionen von 15 Millionen Dollar. Das deklarierte Vorhaben: Die Häufigkeit von Kollisionen zwischen Fauna und Kraftfahrzeugen wird angestrebt, um „um 90 Prozent“ reduziert zu werden. Shoshana Lew, eine Vertreterin des Transportministeriums, äußerte sich dazu: „die Wildtierüberführung für die Sicherheit sowohl der Wildtiere als auch der Autofahrer von entscheidender Bedeutung“. Das berichtet „FOCUS online“.

Spezifische Einzäunungen kommen zum Einsatz, damit die Fauna die neue Passage akzeptiert. Jene Barrieren verhindern, dass die Tiere auf die Straße gelangen, und führen sie stattdessen gezielt zur Querungshilfe. Man geht davon aus, dass dieses erlernte Verhalten über die ungefährlichen Wege an die nächste Generation tradiert wird. Laut der Organisation „Nabu“ existieren ebenfalls in der Bundesrepublik viele solcher Grünbrücken, deren Zweck die Verbindung von Habitaten und die Verminderung von Wildunfällen ist. (red)

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