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Monatelang im HundezwingerFrau foltert und quält eigenen Ehemann

Hände halten Kopfprofil mit SOS auf Ausrufezeichen

Symbolbild: Hände halten einen Kopf mit SOS-Symbol als Hilferuf (Symbolbild).

Belgierin (47) steht wegen Misshandlung vor Gericht.

Wegen der monatelangen Folter und Freiheitsberaubung ihres Ehemannes muss sich seit Dienstag eine 47-jährige Frau aus Belgien vor Gericht verantworten. Der Mann konnte im März 2025 barfuß, unterernährt und verletzt aus einem Hundezwinger zu Nachbarn fliehen und um Hilfe bitten.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine achtjährige Haftstrafe für die Angeklagte Anna V. Ihr wird vorgeworfen, ihren Mann mehrfach mit Gegenständen geschlagen, ihm Nahrung sowie Pflege verweigert und ihn eingesperrt zu haben. Das berichtet „t-online“.

Opfer musste unter sklavereiähnlichen Bedingungen leben

Laut Anklage wurde der Mann seiner Freiheit beraubt, indem er im Gartenhaus, im Keller und in einem Zwinger eingesperrt wurde. Er musste barfuß die Hinterlassenschaften von rund 60 Chihuahuas mit Desinfektionsmittel beseitigen, während eine Kamera ihn überwachte. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete die Zustände als „pure Sklaverei“.

Zwei Wochen vor seiner Flucht soll die Angeklagte ihn mit kochendem Wasser übergossen haben. Ein Nachbar erkannte den Mann trotz seines schlechten Zustands und verständigte die Polizei.

Die Frau versuchte den Vorfall zunächst herunterzuspielen und behauptete, ihr Mann sei depressiv. Erst als sie den schwer verletzten Mann in der Rettung zum Schweigen aufforderte, schritten die Sanitäter ein und die Polizei nahm sie fest.

Bei den Ermittlungen wurden Videos sichergestellt, auf denen die Frau ihre Taten filmte und dabei lachte. Der Anwalt des Opfers sprach von einem Jahr schwerer Misshandlungen, die sein Mandant nur knapp überlebt habe. Er fordert eine vorläufige Entschädigung von 10.000 Euro. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.