Klingt unmöglich? Eine 22-jährige Frau aus Dänemark beweist das Gegenteil: Die Diebin ließ in einer Ikea-Filiale ein komplett eingerichtetes Schlafzimmer mitgehen.

Zunächst ist die Frau unentdeckt davon gekommen, doch ein ungeschickter Fehler ihrerseits hatte bittere Konsequenzen: Sie musste sich schließlich vor dem Amtsgericht in Hjørring verantworten.

Dreister Diebstahl: Frau klaut Schlafzimmer bei Möbelriese Ikea

In dem Einrichtungshaus hatte es die Frau nicht nur auf ein Bett inklusive Lattenrost, Bettdecke und Bezüge abgesehen, sondern ließ obendrein auch noch ein Schlafsofa mitgehen. 

Durch die Selbstbedienungskassen bei Ikea sei der Diebstahl möglich gewesen. Einige wenige Artikel soll die Frau gescannt und auch bezahlt haben, mit den restlichen Produkten soll sie dann an der Kasse einfach  vorbeigegangen sein. 

Der dreiste Diebstahl ist vor Ort niemandem aufgefallen und die Frau hätte sich mit Bett und Schlafsofa ein schönes Leben machen können, wenn sie ein paar Tage später nicht doch noch gefasst worden wäre. Der Grund: Sie kehrte noch einmal in die Ikea-Filiale zurück und wurde dort von einem Sicherheitsmitarbeiter erkannt, wie „t-online.de” berichtet.

Es stellte sich heraus: Die Frau war wegen allerhand Betrugsfällen bereits polizeibekannt. In einigen dänischen Hotels und Restaurants hatte sie ihre Rechnungen nicht bezahlt. Vor Gericht gab die 22-Jährige an, zeitweise obdachlos gewesen zu sein.

Dementsprechend mild fiel ihre Strafe aus: Die Richter verurteilten sie zu einem Bußgeld von umgerechnet 1073 Euro. Die offene Ikea-Rechnung für das geklaute Schlafzimmer muss sie ebenfalls begleichen.