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Frankfurter FlughafenNach IT-Ausfall: Jetzt wird auch noch gestreikt – Tausende Flüge gestrichen

Das Foto zeigt einen Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen Ende Januar 2023.

Am Freitag (17. Februar 2023) kommt es wegen des Verdi-Warnstreiks zu zahlreichen Flugausfällen – unter anderem am Frankfurter Airport. Das Foto zeigt einen Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen Ende Januar 2023.

Aufgrund eines Warnstreiks müssen Fluggäste am Freitag (17. Februar 2023) mit zahlreichen Ausfällen rechnen. Mit den Arbeitsniederlegungen in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen will Verdi den Druck im Tarifstreit erhöhen.

Nach der Streikankündigung der Gewerkschaft Verdi stellt der Frankfurter Flughafen für Freitag (17. Februar 2023) seinen regulären Passagierbetrieb ein. Das teilte Deutschlands größter Airport am Mittwochabend (15. Februar 2023) mit.

Der reguläre Betrieb werde am Freitag wegen des Warnstreiks nicht möglich sein, sagte eine Sprecherin der Betreibergesellschaft Fraport. Ausgenommen seien Notflüge.

Warnstreik am Frankfurter Flughafen: 137.000 Fluggäste betroffen

In Frankfurt waren für Freitag 1005 Flugbewegungen geplant gewesen, teilte die Fraport-Sprecherin weiter mit. Die Betreibergesellschaft sprach von 137.000 betroffenen Passagieren und Passagierinnen. Sie rief Fluggäste dazu auf, erst gar nicht zum Flughafen zu kommen und sich bei ihrer Airline zu informieren.

„Ein regulärer Flughafenbetrieb kann nicht gewährleistet werden, hieß es auf der Internetseite von Fraport. „Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, können ihren Flug nicht erreichen.“ Auch die Umsteigeverkehre seien betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte für Freitag an sieben deutschen Flughäfen zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Mit den Arbeitsniederlegungen in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen will Verdi den Druck im Tarifstreit im öffentlichen Dienst erhöhen. Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Der Warnstreik soll am frühen Freitagmorgen beginnen und in der Nacht auf Samstag enden. Auch die Flughäfen München und Hamburg hatten angekündigt, den regulären Passagierbetrieb am Freitag auszusetzen.

Neben dem öffentlichen Dienst gibt es örtliche Verhandlungen für die Bodenverkehrsdienste sowie eine bundesweite Tarifrunde für die Luftsicherheit. Hilfslieferungen zu den Erdbebenopfern in die Türkei und nach Syrien sollen vom Warnstreik ausgenommen sein.

In den Verhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund DBB 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben die Forderungen zurückgewiesen. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant.

Schon am Mittwoch hatte es Verspätungen und Ausfälle für Zehntausende Reisende mit Verbindungen über das Drehkreuz Frankfurt gegeben.

Ein Kabelschaden auf einer Frankfurter S-Bahnstrecke hatte zu einem Ausfall der Computersysteme bei Lufthansa geführt. Am Drehkreuz Frankfurt fielen bis zum frühen Abend 242 von rund 1000 geplanten Flügen aus. Fluggäste wurden gebeten, auf die Bahn umzusteigen. (dpa)