Im Schatten des Prozesses um die Entführung der Kinder von Christina Block wird ein tiefgreifender Erbstreit in der Hamburger Unternehmerfamilie offengelegt. Neue Details zeigen, wie Patriarch Eugen Block die Zukunft seines Imperiums nach seinem Tod regeln will, was zu erheblichen Spannungen mit seinen Kindern führt.
Erbstreit bei den BlocksBrisante Details im Entführungsprozess enthüllt

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Eugen Blocks Steaks Restaurant.
Der Prozess gegen Christina Block wegen der Kindesentführung in Dänemark bringt eine unerwartete Wendung. Es geht nicht nur um das Sorgerecht, sondern auch um einen massiven Konflikt um das Erbe des Steakhaus-Gründers Eugen Block.
Informationen aus Ermittlungsakten zufolge hat Eugen Block seinen langjährigen Anwalt und Berater, Andreas C., als Testamentsvollstrecker eingesetzt. Andreas C. ist im selben Prozess wie Christina Block als Mitangeklagter aufgeführt, da er die Entführung der Kinder mit in Auftrag gegeben haben soll. Das berichtet „FOCUS online“.
Machtkampf um die Block-Holding
Nach dem Tod des Patriarchen soll Andreas C. als Vorsitzender einer neu zu gründenden Stiftung die Kontrolle über die Block-Holding übernehmen, gestützt durch eine Stimmenmehrheit von 76 Prozent. Dies stieß bei den drei Kindern des Unternehmers auf großen Widerstand, obwohl sie jeweils 18 Prozent der Kapitalanteile halten. Ihre Stimmrechte hatte der Vater bereits vor der Entführung halbiert, mit der Begründung, sie seien untereinander zerstritten.
Prozess wird im Dezember fortgesetzt
Um seine Nachfolge zu zementieren und den Einfluss der Kinder gering zu halten, verlängerte Eugen Block die Dauer der Testamentsvollstreckung von fünf auf zehn Jahre. Der Prozess wird am 10. Dezember fortgesetzt, nachdem er für drei Wochen unterbrochen wurde. Grund dafür war die überraschende Meldung des mutmaßlichen Entführers David Barkay bei der Staatsanwaltschaft, dessen Aussagen sowohl Christina Block als auch Andreas C. schwer belasten. (red)
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