Cardiff – Zwei Tage nach der Geburt von Tochter Luna durften ihre Eltern schon mit ihr nach Hause. Doch das Familienglück dauerte nicht lange.

Wenige Stunden nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in Cardiff erlebten Philippa (34) und James (35) Atkins den puren Horror: Ihr kleines Mädchen starb auf tragische Weise.

Plötzlicher Kindstod: Baby Luna stirbt beim Stillen

Luna war zwei Wochen zu früh zur Welt gekommen und musste per Notkaiserschnitt geholt werden. Nach mehreren Untersuchungen schickten die Ärzte die kleine Familie nach Hause.

Dort angekommen stillte Mama Philippa ihr Neugeborenes und schlief erschöpft dabei ein, während Luna noch an ihrer Brust war. Auch Papa James döste kurze Zeit ein, ohne zu ahnen, was dann passierte.

Hier lesen Sie mehr: Nach Still-Eklat um Nina Bott – Das denken Kölner Gastronomen und Mütter darüber

Als beide vier Stunden später wieder aufwachten, war ihr Kind kalt und leblos. Doch jede Hilfe kam zu spät. Notärzte konnten nichts mehr tun und erklärten Baby Luna für tot.

Tragödie um Neugeborenes: Eltern trauern 

Warum die Kleine starb, ist noch nicht geklärt. Doch auch hierzulande sterben laut der bundesweiten Initiative Babyhilfe Deutschland etwa 400 Säuglinge jährlich am plötzlichen Kindstod.

„Ich durfte Luna neun Monate lang tragen und sie fast drei Tage lang halten. Ich kannte meine Tochter, und sie war gut. Sie hat mir die Kraft gegeben, an mich selbst zu glauben und danach zu streben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen”, so Philippa Atkins zum britischen Newsportal „Metro”.

Die Ungewissheit macht die Trauerarbeit der Eltern nicht leichter. Trotzdem wollen James und Philippa ihre tote Tochter gedenken und haben einen Halbmarathon ins Leben gerufen. Sie wollen damit Geld für den guten Zweck sammeln und andere Kinder helfen. (cg)